Republikaner könnten Erdrutschsieg erzielen

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Autor: G.B. Bild: Wikipedia/GPA Photo Archive Lizenz: CC BY-NC 2.0


Umfragen deuten auf klaren Sieg der Opposition bei Zwischenwahlen hin

Die USA rüsten zu den „Midterm-Elections“. Dies bedeutet, dass nicht nur sämtliche Mitglieder des Repräsentantenhauses, ein Drittel des Senats und zahlreiche Gouverneure neu gewählt werden, sondern auch Staatenparlamente, Bürgermeister, Richter, Sheriffs und Hundefänger. Sowie Volksabstimmungen.

Als Europäer blickt man nicht nur, ob der mannigfaltigen Möglichkeiten der Mitbestimmung, neidisch über den großen Teich, sondern auch, ob der realen Möglichkeit einer rechtskonservativen Mehrheit. Zumindest als Pole, Ungar oder Italiener entfällt Zweiteres und Ersteres bei Schweizern.

Am 8. November stehen 34 der 100 Senatoren zur Wahl. 20 Republikaner und 14 Demokraten. Für gewöhnlich ein Vorteil für die Partei, welche weniger Sitze verteidigen muss. Andererseits durchleben die Demokraten seit der Angelobung von Joe Biden ein annus horribilis nach dem anderen.

Chaotischer Abzug aus Afghanistan, Putins Einmarsch in die Ukraine, Chinas Bedrohung von Taiwan, die Verschnupftheit der arabischen Verbündeten sowie Israels, Nordkoreas Raketenrasseln.

Außenpolitisch ist nichts zu holen. Auch innenpolitisch, was für gewöhnlich Wahlen in den USA entscheidet, kämpft das Land mit Teuerung, Inflation, Erstürmung der Südgrenze, Auswüchsen der Kriminalität.

Im Durchschnitt aller Umfragen, welche regelmäßig auf „RealClearPolitics“ veröffentlicht werden, führen die Republikaner, die „Grand Old Party“, im Senat mit zwei Sitzen und im Haus werden mindestens 220 Sitze prognostiziert. Auch bei den Gouverneuren können die Republikaner mit zwei zusätzlichen Amtsinhabern rechnen.

Beim so genannten „Popular Vote“ führt die GOP mit 47 zu 43 Prozent bei Rasmussen Reports, ein seriöses Institut. Durch das Mehrheitswahlrecht könnte dies ein Erdrutsch an Mandaten werden.

In Florida und Texas stehen DeSantis und Abbott als „Role Models“ zur Wiederwahl an und führen uneinholbar. Zudem ist die Nostalgie an die florierende Ära Trump in bester Erinnerung.

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