Autor: B.T. Bild:
Deutlicher Anstieg der Infektionen, obwohl 85 Prozent der impfbaren Bevölkerung geimpft sind
Wer gedacht hätte, die neuen, von der türkis-grünen Bundesregierung eingeführten Corona-Schikanen könnten nicht mehr übertroffen werden, irrt gewaltig. Singapur will nämlich „freiwillig ungeimpften“ Corona-Patienten die Spitalskosten in Rechnung stellen. In einer Mitteilung der Regierung des südostasiatischen Stadtstaates vom 8. November heißt es, ungeimpfte Personen würden derzeit „eine beträchtliche Mehrheit derjenigen ausmachen, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigen und tragen unverhältnismäßig stark zur Belastung unserer Gesundheitsressourcen bei“.
Deshalb werde Singapur ab dem 8. Dezember 2021 damit beginnen, „freiwillig ungeimpften“ Corona-Patienten die Spitalskosten in Rechnung zu stellen. Dies gelte für „freiwillig ungeimpfte“ Personen, die nach dem 8. Dezember 2021 in Krankenhäuser oder Covid-19-Behandlungseinrichtungen aufgenommen werden. Für „unfreiwillig Ungeimpfte“, also Personen, die nicht gegen Corona geimpft werden können, werden die Kosten weiterhin vom Staat übernommen. In diese Gruppe fallen Kinder unter zwölf Jahren und Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können.
Singapur verzeichnete in letzter Zeit einen deutlichen Anstieg der Corona-Infektionszahlen, was sich auch in den Spitälern des Stadtstaates bemerkbar macht. Und das, obwohl Singapur mit rund 85 Prozent eine der weltweit höchsten Impfquoten der impfbaren Bevölkerung aufweist. Auch in Singapur scheint die Corona-Impfung nicht das zu halten, was versprochen wurde, und als Sündenböcke müssen wie hierzulande die Ungeimpfen herhalten.