Initiator will 39.000 Euro für dieses „künstlerische Projekt“
Es hätte angeblich Wertschöpfung in Millionenhöhe bringen sollen, behaupteten die Befürworter des sogenannten Kunstprojekts „For Forest“, auch bekannt als Klagenfurter „Stadionwald“. Doch nun beschäftigt sich die Justiz mit diesem Prestigeprojekt der SPÖ. Wie ORF Kärnten berichtet, laufen derzeit sechs Verfahren.
Klaus Nittmann, der Initiator des Stadionwaldes, fordert von der „For Forest“-Gesellschaft stolze 39.000 Euro ein für Vorlaufkosten und Kosten für die „künstlerische Projekt“. Zu Erklärung: Bei diesem „Kunstprojekt“ wurden im Herbst 2019 insgesamt 299 rund 14 Meter hohe Bäume im Klagenfurter Stadion aufgestellt. Offiziellen Angaben zufolge sollen rund 200.000 Menschen den „Stadionwald“ besucht haben. Wie Kritiker einwenden, aber nicht alle freiwillig, denn Schulklassen wurden mehr oder weniger zwangsweise ins Klagenfurter Stadion beordert.
Die Bäume beschäftigen mittlerweile die Justiz: Eine Firma, die Bäume geliefert hatte, reichte Klage ein. Der Streitwert soll 124.000 Euro betragen. Ein Klagenfurter Gartenbauunternehmer klagte 22.000 wiederum Euro Platzmiete ein, weil für das Stadionprojekt bestellte Bäume nie abgeholt wurden – angeblich, weil sie nicht geeignet waren.
Wie die Kärntner FPÖ kritisierte, kamen die Bäume nicht aus dem waldreichen Kärnten, sondern wurden aus Italien, Deutschland und sogar aus Belgien herangekarrt, was interessanterweise in Zeiten der grassierenden Klimahysterie für keinen Aufschrei sorgte. Und dass dieses „Kunstprojekt“ auf Kosten der Steuerzahler mit einem sechsstelligen Betrag subventioniert wurde, rundet das Bild roter Misswirtschaft und Bürgerfeindlichkeit ab.
[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/DJGrandfather Lizenz: CC0 1.0]