SPÖ Vorarlberg: Gender-Schwachsinn ist wichtiger als Inhalte

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Genossen stört, dass nur von „Skilehrern“ die Rede ist und  nicht auch von „Skilehrerinnen“

Mit 9,5 Prozent, die sie bei der Landtagswahl im Oktober erhalten hat, führt die SPÖ Vorarlberg ein Schattendasein. Das völlig zu Recht, wie eine Meldung von ORF online zeigt. Demnach wollen die Genossen im Ländle einer Gesetzesänderung nicht zustimmen, weil die „gendergerechte Sprache“ fehlt.

Konkret geht es um eine Änderung des Vorarlberger Bergführer- und Skischulgesetz. Hier stößt sich die SPÖ daran, dass nur von „Skilehrern“ die Rede ist und nicht auch von „Skilehrerinnen“. „Wir wollten damit ein Zeichen setzen, weil der Landesvolksanwalt in der Vorbereitung zu diesem Gesetz sehr deutlich gesagt hat, es gibt eben diesen Leitfaden zu geschlechtergerechte Sprache in Gesetzen und gerade bei diesem Berufsstand, wo der überwiegende Teil Frauen sind, hat man es nicht gemacht“, wird der SPÖ-Abgeordnete Michael Ritsch zitiert.

Interessanterweise waren alle anderen Parteien für die Gesetzesänderung. In der Meldung des ORF heißt es, „die anderen Parteien sagen dazu, sie hätten für diese ,Symbolpolitik‘ nichts übrig. Das verstehe sich von selbst, dass es um gleiche Rechte und Pflichten für Männer und Frauen gehe.“ Das bedeutet, dass auch die Grünen, die in Vorarlberg mit der ÖVP regieren, für die Gesetzesänderung waren. Ob den Grünen im Ländle nun ob diesem Verstoßes gegen die Genderei, die im Glaubensbekenntnis der Grünen ganz oben steht, der Ausschluss aus der Bundespartei droht, ist nicht bekannt.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Olaf Kosinsky Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE]

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