Werden Christdemokraten nun den Nachfolgern der DDR-Kommunisten den Machterhalt sichern?

Nach Sachsen und Brandenburg setzt sich der Erfolgslauf der Alternative für Deutschland (AfD) auch in Thüringen fort. Bei der Landtagswahl am Sonntag konnte sich die patriotische Partei von 12,8 Prozent vor fünf Jahren auf 23,4 Prozent fast verdoppeln. Stärkste Kraft ist die Linkspartei (31 Prozent), die leicht zulegen konnte, während es für Merkels CDU ein Debakel setzte. Die ehemals konservative Partei kam mit 21,8 Prozent (minus 11,7 Prozent) nur mehr auf den dritten Platz.

Die SPD sackte auf 8,2 Prozent ab, und die Grünen müssen erkennen, dass für sie die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die linkslinke Partei schaffte mit 5,2 Prozent (minus 0,5 Prozent) nur haarscharf den Einzug in den thüringischen Landtag, ebenso wie die FDP, die fünf Prozent erreichte.

Der Triumph zeigt erneut, dass die AfD – zumindest im Osten der Bundesrepublik – auf dem Weg zu einer Volkspartei ist. Daran kann auch die ständige Diffamierungskampagne der selbsternannten „demokratischen Parteien“ und der Systemmedien gegen die AfD und den thüringischen Spitzenkandidaten Björn Höcke nichts ändern.

Abgestraft vom Wähler wurde die CDU, die sich immer mehr an den linken Zeitgeist anbiedert. Mit Spannung wird nun zu beobachten sein, wie sich die Christdemokraten angesichts der neuen Machtverhältnisse im thüringischen Landtag verhalten werden. Werden sie sich, nachdem Rot-Rot-Grün die Mehrheit verloren hat, sich mit der Linkspartei in Koalitionsbett legen oder eine dunkelrote Minderheitsregierung unterstützen und damit den Nachfolgern der DDR-Kommunisten den Machterhalt sichern?

[Autor: B.T. Bild: Screenshot „www.wikipedia.org“ Lizenz: –]