Autor: B.T. Bild: Screenshot „kazakhstan.mfa.gov.ua“ Lizenz: CC BY 4.0
Verbaler Amoklauf des ukrainischen Botschafters in Kasachstan
Diplomatie scheint nicht gerade das Steckenpferd mancher ukrainischer Botschafter zu sein. But in Erinnerung sind die Ausfälle von Andrij Melnyk, des Vertreters Kiews in der Bundesrepublik Deutschland. Einmal beleidigte er den Bundeskanzler seines Gastlandes als „beleidigte Leberwurst“, ein anderes Mal richtete er Intellektuellen, die in einem offenen Brief eine Verhandlungslösung des Ukrainekonflikts forderten, aus, die sollten sich „zum Teufel scheren“.
Nun wurde der ukrainische Botschafter in Kasachstan, Pjotr Wrublewski, zum Rapport ins Außenministerium dieses zentralasiatischen Staates zitiert. Grund ist ein – von den westlichen Systemmedien verschwiegener – verbaler Amoklauf des ukrainischen „Diplomaten“. In einem Interview mit einem kasachischen Blogger hatte Wrublewski erklärt: „Wir versuchen so viele (Russen) wie möglich zu töten. Je mehr Russen wir jetzt töten, desto weniger werden unsere Kinder töten müssen.“
In Kasachstan stoßen Wrublewskis Aussagen auf scharfe Kritik. Der stellvertretende kasachische Außenminister Konuspajew machte Wrublewski klar, dass solche Äußerungen für einen ausländischen Botschafter inakzeptabel seien, dessen Aktivitäten „die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern nicht beeinträchtigen sollten“.
Und die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte im Hinblick auf die starke russische Minderheit in Kasachstan: „Es ist unvorstellbar, wie ein Botschafter – eine Person, die die bilateralen Beziehungen stärken soll – offen die interethnische Harmonie im Gastland untergräbt und zur Vernichtung von Bürgern dieses Landes aus ethnischen Gründen aufruft.“