Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Buchhändler Lizenz: CC BY-SA 3.0 DEED
Hörsaal an Antifa-Gruppe, die „nichts vom parlamentarischen Parteiensystem hält“
Als kürzlich der rechte deutsche Verleger Götz Kubitschek bei einer vom Ring Freiheitlicher Studenten angemeldeten Veranstaltung in einem Hörsaal der Universität Wien einen Vortrag hätte halten sollen, wurde ihm dies von der Universität auf Zuruf der Grünen untersagt. Kein Problem hat die Universität Wien hingegen damit, wenn gewaltbereite Linksextremisten in einem ihrer Hörsäle Veranstaltungen abhalten wollen.
Beispielsweise am 14. Dezember. An diesem Tag wird in einem Hörsaal des Neuen Institutsgebäudes (NIG) ein „Antifa Café“ der „Plattform Radikale Linke“ stattfinden, wie die „Autonome Antifa [w]“ via X (Twitter) mitteilte. Die „Plattform Radikale Linke“ ist eindeutig als staats- und demokratiefeindlich einzustufen. Laut eigenem Selbstverständnis „halten wir nichts vom parlamentarischen Parteiensystem“. Zuletzt trat diese linksextreme Gruppe anlässlich der 100-Jahr-Feier von Interpol mit der Forderung nach Abschaffung der Polizei mittels Demo und „Gegenkonferenz“ an die Öffentlichkeit.
Für FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker wirft die Hörsaalvergabe an Linksextremisten einmal mehr ein katastrophales Licht: „Die Leitung der Universität Wien ist offensichtlich weder willens noch in der Lage, sich vom gewalttätigen Linksextremismus abzugrenzen. Organisationen wie die Antifa oder die ‚Plattform Radikale Linke‘ sind als Drahtzieher der linksextremen Straßengewalt sattsam bekannt. Deshalb verstecken sie sich allesamt in der Anonymität und agieren im Internet rechtswidrig ohne Impressum. Wer sich als Demokrat versteht, darf an solchen Gruppen nicht einmal anstreifen“, betonte Hafenecker.
Der freiheitliche Wissenschaftssprecher Martin Graf sieht Wissenschaftsminister Polaschek (ÖVP) dringend gefordert, einzugreifen und an der Uni wieder demokratische Verhältnisse herzustellen: „Wenn die Uni-Leitung solche Strukturen mit Hörsälen für ihre Veranstaltungen ausstattet, auf der andere Seite aber durch die ÖH-Wahl demokratisch legitimierten Fraktionen wie dem RFS dieses Recht verweigert, dann läuft da so ziemlich alles falsch und die wissenschaftliche Seriosität des Uni ist unter dieser Führung in massiver Gefahr.“