Wegen Einschränkung der Rechte will Polizei nicht mehr für Sicherheit bei Parteitag sorgen
Am 17. August soll in Milwaukee der Parteitag der Demokraten beginnen, auf dem Joseph „Joe“ Biden offiziell zum Herausforderer von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl Anfang November gekürt wird. Doch über dem Parteitag schweben gleich zwei Damoklesschwerter: Einerseits die Coronakrise und andererseits zunehmende Sicherheitsbedenken.
Wie der „Milwaukee Journal Sentinel“ berichtet, haben mindestens 100 Sicherheitsbehörden im US-Bundesstaat Wisconsin Abkommen gekündigt, die die Entsendung von Polizisten zum Schutz des Parteitags der Demokraten zum Inhalt haben. Daran sind die Demokraten aber selbst schuld. Der linken Partei fallen ihre Forderungen im Zuge der „Black Lives Matter“-Hysterie, die Rechte der Polizei einzuschränken – was vielerorts bereits in die Tat umgesetzt wurde – auf den Kopf.
Der „Milwaukee Journal Sentinel“ schreibt, viele Sicherheitsbehörden, die nun keine Beamten zum Schutz des Parteitags der Demokraten mehr entsenden wollen, „berufen sich auf eine Anordnung des Polizeichefs von Milwaukee, den Einsatz von Tränengas und Pfefferspray bei Demonstrationen zu beenden“. Dadurch könne die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden, falls es zu Ausschreitungen kommt. Es war geplant, dass rund 1.100 Polizisten aus verschiedenen Städten Wisconsins für den reibungslosen Ablauf des Parteitags der Demokraten, an dem Corona-bedingt ohnedies nur 300 Personen teilnehmen werden, sorgen.
Rick Oliva, Polizeichef der Stadt Franklin im Bundesstaat Wisconsin, erklärt, „es ist offenkundig, dass der Mangel an Bereitschaft, dem Milwaukee Police Department die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die Sicherheit friedlicher Demonstranten, Teilnehmer (des Parteitags, Anm.), Bürger und Polizeipersonals zu gewährleisten“.
[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Kathryine Gypson (VOA News) Lizenz: –]