Vatertag 2020: Medialer Alptraum vs. hoffnungsvoller Realität

by admin2

Der Verfasser dieser Zeilen ist einigermaßen konsterniert. In Erwartung des Vatertages 2020 hat er bereits damit gerechnet, dass der Vatertag verschämt und versteckt in den hinteren Bereichen der Sonntagszeitungen sein tristes Dasein fristen muss.

Dass Genderaktivistinnen ungeniert ihrem Männerhass frönen dürfen. Wirklich? Gegen alle Männer? Nein. Nicht gegen alle Männer. Nur gegen den weißen Mann.

Bei der Debatte um „Black Lives Matter“, wobei die Bezeichnung Debatte den Titel des Understatements des Jahres verdient, werden Grafiken von Getöteten durch die US-Polizei veröffentlicht. Gleich ob „gerechtfertigt getötet“ oder nicht. Die allgemeine Stimmung lässt den Schluss zu, dass es sich um brutale Polizeimorde handelt. Und nicht um Selbstverteidigung oder Fremdschutz, trotz der bedauerlichen kleinen Anzahl an umstrittenen Fällen.

Das Interessante bei den Statistiken: Weiße, Hispanics sowie Afroamerikaner- wie Afroamerikanerinnen. Es gibt also keine weißen Frauen wie hispanischen Frauen unter Opfern bzw. vermeintlichen Opfern. Lediglich unter Afroamerikanern wie Afroamerikanerinnen gibt es Frauen unter den Opfern bzw. vermeintlichen Opfern.

Bei den Tätern bzw. den vermeintlichen Tätern findet eine entsprechende Umkehrung statt. Es gibt keine farbigen Männer, welche Frauen unterdrücken. Nur der weiße Mann unterdrückt die Frau. Daher gibt es auch keine Probleme mit der Darstellung bzw. Inszenierung von weißen Frauen, die schwarzen Männern die Füße waschen bzw. vor ihnen knien.

Der weiße Mann, welcher einer Kultur entspringt, die die Galanterie wie das Gentlementum hervorgebracht hat, muss als Patriarch, Unterdrücker wie Versklaver seiner Frau wie seiner Familie behandelt und entsprechend geheilt werden.

Der farbige Mann, welcher Kulturen entspringt, die oftmals gelinde gesagt reformbedürftige Anschauungen im Hinblick auf Frauen vertreten, ist ein schutzbedürftiges Opfer über welchem die Linke ihre segnenden Arme ausbreitet.

Auf alles dies war der Verfasser dieser Zeilen vorbereitet in Erwartung an den Vatertag 2020. Dann schlug er die Zeitungen auf. Er hatte unrecht. Er musste einen Fehler eingestehen. Er hatte sich massiv verrechnet.

Es war alles viel, viel schlimmer.

Nicht Genderaktivistinnen frönten ihrem Männerhass, sondern linke Männer frönten ihrem Männerhass. Ein interessantes Phänomen, welches Psychologen eher beschäftigen sollte als die Frage, ob rechtes Gedankengut wie Furcht die Intelligenz mindert. Der Verdacht scheint vielmehr umgekehrt gerechtfertigt.

Väter sollen auf Geld verzichten. Väter sollen auf Anerkennung verzichten. Väter sollen auf Stärke verzichten. Väter sollen auf ihr Recht verzichten. Kurzum: Väter sollen auf die Vaterschaft verzichten.

Psychotisch zusammengefasst und zwischen den Zeilen formuliert in den großen Tageszeitungen Österreichs am Vatertag 2020.

Unterdessen besinnt sich der Verfasser dieser Zeilen dem größten Geschenk, welches er am Vatertag 2020 erhalten hat: Der jüngere Lieblingssohn hat ein Überraschungsdiktat in der Schule fehlerfrei absolviert. Und er hat große Freude mit seinem Polizei-Fliegerstützpunkt von Lego. Ein Geschenk für seine großartigen Schulerfolge. Trotz Schulschließungen etc.

Haltet durch, Papasauri! Haltet durch!

[Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Frank Vincentz Lizenz: GNU]

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