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Feuilleton

Reaktionäres Tagebuch

by admin2 15. Juni 2020
15. Juni 2020
Reaktionäres Tagebuch

Der Verfasser dieser Zeilen ist einigermaßen konsterniert.  In Frankreich stürmen linke Demonstranten den Invalidendom. Der Sarkophag Napoleons wird geschändet. Die anarchistische Meute ruft: „Contre le racisme.“

Hintergrund: Napoleon ließ einen Sklavenaufstand auf der damaligen französischen Kolonie Haiti niederschlagen. Die Unabhängigkeit Haitis konnte später lediglich aufgrund der britischen Seeherrschaft erlangt werden.

In Amerika beginnen Chaoten mit der symbolischen Verbrennung von 5-Dollar-Scheinen. Sie erstürmen das Lincoln-Memorial und beginnen mit der Schändung wie Zerstörung der Lincoln-Statue.

Hintergrund: Abraham Lincoln hat zwar erfolgreich die Einheit der Union wiederhergestellt und die Sklaverei beendet, jedoch vertrat er die Idee, die befreiten Sklaven wieder in Afrika anzusiedeln.

In Deutschland gehen linke Aktivisten von „Black Lives Matter“ auf die Straße und verbrennen den Koran. Sie plündern und brandschatzen die Geschäfte in arabischen Vierteln.

Hintergrund: Der arabische Sklavenhandel, welcher parallel zum westafrikanischen Sklavenhandel der Portugiesen, Spanier, Franzosen, Briten etc., in Ostafrika stattgefunden hatte.

Diese Liste fiktiver Ereignisse ließe sich beliebig lange fortsetzen. Ebenso wie die Liste realer Ereignisse über das Erstürmen, Stürzen und Schänden von Denkmälern, Statuen und Monumenten der Altvorderen.

Unter den Denkmälern befinden sich Angedenken an historische Persönlichkeiten, deren Lebensläufe großartige Leistungen ebenso enthalten wie Taten, Worte und Anschauungen, die dem heutigen Verständnis von politischer Korrektheit nicht entsprechen.

Die Vergangenheit ist ein fremdes Land mit anderen Gesetzen und Regeln. Wer die Maßstäbe der Gegenwart heranzieht, bekommt ein falsches Mess-Ergebnis.

Dass die falschen Maßstäbe nicht zu den eingangs erwähnten Handlungen geführt haben, obwohl sie der gleichen Logik entspringen, ist dem Umstand geschuldet, dass lediglich ein schein-moralisch aufgeladener Sturm entfesselt werden soll, der wiederum aktuellen machttaktischen Kalkülen dienen soll.

Daher werden Churchill, Christoph Kolumbus, Robert E. Lee etc. zu den Opfern der neuen Bilderstürmer und nicht De Gaulle, Zheng He oder Ulysses S. Grant.

Die konsequente Fortsetzung der Logik der neuen Bilderstürmer, ob auf den Straßen, in den Redaktionen oder auf gewählten Mandatssitzen, wäre das Aufgreifen der Idee von Abraham Lincoln. Die Wiederansiedlung aller Weißen aus Australien, Neuseeland, Amerika, Kanada etc. in Europa.

Es könnte eng werden.

[Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Katie Crampton (WMUK) Lizenz: CC BY-SA 4.0]

BilderstürmerBlack Lives MatterChurchillDenkmalschändungenGrantLee
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