Ukrainischer Präsident kam auf fragwürdige Weise zu seinem Vermögen
Während Wolodymyr Selenski von westlichen Medien fast schon wie ein Messias dargestellt wird, macht die niederländische Partei Forum für Demokratie darauf aufmerksam, dass der ukrainische Präsident Millionär ist – und will wissen, auf wie er zu seinem Vermögen gelangt ist. Auf Twitter schrieb die nationalkonservative Partei: „Selenski besitzt ein Vermögen: Verschiedene Schätzungen gehen von rund 850 Millionen aus. Das meiste davon bekam er erst nach seinem Amtsantritt als Präsident. Woher also kommt das Geld? Und vor allem, wo geht es hin?“ (https://twitter.com/fvdemocratie/status/1518534232397787138 )
850 Millionen – Euro oder Dollar – sind freilich viel zu hoch gegriffen. Aber dennoch ist Selenski Millionär, während seine Landsleute mit einem durchschnittlichen jährlichen Nettoeinkommen von knapp 2.000 Euro das Auslangen finden müssen. Das US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ bezifferte kürzlich Selenskis Vermögen auf „weniger als 30 Millionen Dollar“. (https://www.forbes.com/sites/mattdurot/2022/04/20/president-zelensky-is-not-a-billionaire-so-how-much-is-he-worth/?sh=615547cf5bb0 )
Selenskis Name tauchte übrigens auch im Zusammenhang mit den sogenannten Pandora Papers auf. Dabei handelt es sich um Anfang Oktober 2021 von einem Journalistenkonsortium veröffentlichte Informationen über Steuervermeidungspraktiken von Prominenten aus Politik, Sport und Unterhaltungskultur.
Der ORF, also ein Medium, dem man keine Nähe zu Russland oder dessen Präsidenten Wladimir Putin nachsagen kann, schrieb am 4. Oktober 2021 in seiner Onlineausgabe: „Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski taucht als Nutzer von Offshore-Firmen auf. Knapp vor seiner Wahl übertrug er seinen Anteil an einer Offshore-Firma auf den Britischen Jungferninseln an einen Geschäftspartner – der bald einer seiner wichtigsten Berater als Präsident wurde. Dividendenzahlungen flossen laut den Dokumenten an eine Firma, die nun seiner Frau gehört.“ (https://orf.at/stories/3231055/ )
Erhellend ist auch, was tags zuvor die linke britische Zeitung „The Guardian“ über den früheren Schauspieler und Komiker schrieb. Demnach gehe aus den veröffentlichten Unterlagen hervor, dass Selenski an einem „weit verzweigten Netz“ an Firmen in Steueroasen beteiligte war, die er gemeinsam mit langjährigen Freunden und Geschäftspartnern aus dem Fernsehbereich betrieb. Dazu gehören Serhiy Schefir, der Selenskis Erfolgssendungen produzierte, und Schefirs älterer Bruder Borys, der die Drehbücher schrieb. Ein weiteres Mitglied des Konsortiums ist Iwan Bakanow, ein Jugendfreund. Bakanow war Generaldirektor von Selenskis Produktionsstudio Kvartal 95.( https://www.theguardian.com/news/2021/oct/03/revealed-anti-oligarch-ukrainian-president-offshore-connections-volodymyr-zelenskiy )