Klimaaktivist zündet sich vor OGH in Washington an

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Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Stewart, Richard W. Lizenz: Gemeinfrei


Wynn Bruce aus Boulder, Colorado, erlag mittlerweile seinen Verletzungen, wie das Metropolitan Police Department in Washington mitteilte.

Anlässlich des „Tag der Erde“ an dem der Oberste Gerichtshof Umweltschutz ganz oben an der Tagesordung hatte, wollte der Aktivist ein Zeichen setzen. Wie eine Sprecherin der Metropolitan Police gegenüber der Denver Post erklärte, haben die Ermittler aber kein Manifest oder eine Notiz gefunden, die Bruce´ Motiv weiter erklären würden.

Der 50-Jährige hatte kürzlich einen Kommentar auf seiner Facebook-Seite bearbeitet und das Datum 22. April sowie ein Feuer-Emoji hinzugefügt – damit deutete er wohl seine Tat an. Sein Kommentar war eine Reaktion auf einen Beitrag über die globalen Auswirkungen des Klimawandels.

Wie Kritee Kanko eine in Boulder ansässige Klimawissenschaftlerin und Priesterin des Zen-Buddhismus erklärte, sei Bruce ein Freund und Mitglied ihrer buddhistischen Gemeinschaft gewesen. Er soll seine Selbstverbrennung seit “mindestens einem Jahr” geplant haben.

“Diese Tat ist kein Selbstmord. Dies ist ein zutiefst furchtloser Akt des Mitgefühls, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen”, behauptete Kanko in einem Tweet.

Weiters sagte sie gegenüber der Presse, dass “die Menschen zu extremen Mengen an Klimakummer und Verzweiflung getrieben werden” und dass “ich nicht möchte, dass junge Menschen anfangen, über Selbstverbrennung nachzudenken”. – Auch wenn die Lage ach so präker erscheint.

Bruce folgt damit David Buckel, einem prominenter Anwalt für Schwulenrechte und Umweltschützer, in New York, der sich im April 2018 verbrannte.

Im Gegensatz zu Bruce hinterließ er eine Notiz. In der schrieb Buckel: “Die meisten Menschen auf dem Planeten atmen heute Luft, die durch fossile Brennstoffe ungesund geworden ist, und viele sterben infolgedessen einen frühen Tod – mein früher Tod durch fossile Brennstoffe spiegelt wider, was wir uns selbst antun.”

An diesen Beispielen sieht man wie weit der Klimawahn mittlerweile gekommen ist. Hysterie und Unvernunft haben so stark überhand genommen, dass sich Individueen selbst grausam hinrichten. So ein Verhalten erinnert an Idealisten extremer diktatorischer Ideologien, die zu allen Mitteln bereit sind.

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