Google-Tochterunternehmen will gefährlichen Kurs fortsetzen
Die Plattform You Tube ist nicht nur bei Leuten beliebt, die gerne Musik hören oder sich Filme ansehen, sondern auch bei denen, die eine Werbung schalten möchten. Doch dabei kann es ungeahnte Schwierigkeiten geben, wie der US-Amerikaner Chad Robichaux erfahren musste. Der Gründer der Mighty Oaks Foundation wollte für seine Wohltätigkeitsorganisation, die sich im Kriegsveteranen kümmert, eine Werbung hochladen, und verwendete dabei das Schlagwort „Christian“ („christlich“).
Robichaux bekam daraufhin eine Mitteilung von You Tube in der es hieß, das Wort „Christian“ stelle einen Verstoß gegen die Richtlinien des Unternehmens dar. Wörtlich hieß es: „Die folgenden Schlagwörter verstoßen gegen die Werberichtlinien von Google Ads. Bitte entfernen sie den inakzeptablen Inhalt, um fortzufahren. Unakzeptabler Inhalt als Schlagwort: Christian.“
Robichaux wirft You Tube, einem Tochterunternehmen vom Google, Zensur vor. Auf Twitter schrieb er: „Wahnsinnig! Zensur sollte jeden Amerikaner erschrecken; konservativ oder liberal, christlich oder moslemisch. Diese Tendenz ist ein gefährlicher Kurs für Amerika.“ Doch You Tube will diesen gefährlichen Kurs anscheinend fortsetzen. Denn das Unternehmen erklärt: „Wir wissen, dass religiöse Überzeugungen persönlich sind, daher gestatten wir es Werbetreibenden nicht, Nutzer auf der Grundlage von Religion anzusprechen.“ Aber immerhin sei noch Werbung erlaubt, die religiöse Begriffe wie „christlich“ verwendet.
[Autor: B.T. Bild: Screenshot „Twitter“ Lizenz: –]