Fiaker raus aus Innenstadt! – Beugt sich SPÖ Tierschutz-Terror?
Der angebliche Tierschutz nimmt immer absurdere Züge an. Besonders in der Wiener Innenstadt, wo es immer wieder vorkommt, dass Pelzmantelträger von einem Tierschutzstand aus mit Farbbeutel über den Graben gejagt werden. Was die Tierschützer vergessen.
Doch nicht nur auf Pelze, auch auf die Fiaker haben es die Tierschützer abgesehen. Immer wieder posieren Gruppen vor den Pferden am Stephansplatz mit Transparenten und Lautsprechern, brüllen die Kutscher und ihre Pferde mit Parolen nieder und verhindern sie an der Ausfahrt. Dass die Pferde durch das ungebührliche und rücksichtslose Verhalten angeblich friedliebender Tierschützer viel eher verstört werden, als durch die Verrichtung ihres Dienstes, ist den grünen Berufsdemonstranten offenkundig bislang nicht in den Sinn gekommen.
Nun soll laut „Österreich“ selbst die SPÖ überlegen, sich dem grünen Diktat zu beugen. 80.000 Unterschriften nämlich will die Organisation „Vier Pfoten“ gegen Fiaker in der Innenstadt gesammelt haben. Diese wurden kürzlich dem roten Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky übergeben. Es lässt sich erahnen, wie und über welchen Zeitraum sie zustande gekommen sind. Die Argumente für das absurde Vorgehen sind fadenscheinig: „Rom und Berlin haben die Fiaker bereits aus der Innenstadt in die Grünanlagen verlegt, Montreal und Barcelona haben sie sogar komplett verboten“, meinen die Tierschützer.
Spanien ist also das neue Vorbild für Tierschutz! Was die Herrschaften wohl sagen würden, wenn wir im Gegenzug dazu Stierkämpfe in Wien einführen?
Weiters wird angedroht, Bürgermeister Ludwig mit einer Orgie von Protest-Mails weichzuklopfen. Die Strategie scheint aufzugehen: Wie „Österreich“ berichtet, habe der zuständige rote Stadtrat bereits mit sogenannten „Experten“ und Turnschuhminister Mückstein, der zur Zeit nichts besseres zu tun zu haben scheint, Gespräche hinsichtlich neuer „Handlungsmöglichkeiten“ geführt. Heißt im Klartext: Bald geht’s euch an den Kragen, lieber Kutscher! Ein ungeheurer Verlust für die Innere Stadt.
[Autor: A.L. Bild: Wikipedia/böhringer friedrich Lizenz: CC BY-SA 2.5]