Beratergremium von Südafrikas Gesundheitsminister für Ende von Corona-Quarantäne

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Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Brandon Gregory Lizenz: CC BY-SA 4.0


Deutliche Hinweise, dass Omikron weitaus ungefährlicher ist als frühere Corona-Varianten

Während hierzulande wegen Omikron mediale Hysterie geschürt wird und einschlägig bekannte „Experten“ wohl bald schon neue Schikanen für die Bürger fordern werden, kommen aus Südafrika, dem Land, in welchem die neue Variante des Coronavirus ihren Ausgang genommen hatte, ganz andere Nachrichten. Wie das Nachrichtenportal News24 berichtete, fordert das Beratergremium (MAC) von Gesundheitsminister Joe Phaahla, ein Ende der Quarantäne von Kontaktpersonen von Infizierten, da dies im gegenwärtigen sozialen und wirtschaftlichen Klima nicht mehr praktikabel sei.

Außerdem ist das Beratergremium der Auffassung, dass die Nachverfolgung von Kontakten nicht mehr notwendig sei und deshalb mit sofortiger Wirkung eingestellt werden sollte. Die Empfehlungen der südafrikanischen Experten lassen darauf schließen, dass Omikron weitaus ungefährlicher ist als frühere Corona-Varianten.

In der Mitteilung an Gesundheitsminister Phaahla wird außerdem davon ausgegangen, dass zwischen 60 und 80 Prozent der Südafrikaner – sei es durch eine Infektion, sei es durch eine Impfung – eine Immunität gegen Covid-19 entwickelt haben. Jedenfalls sei es „entscheidend, dass die Bemühungen, das Virus zu eliminieren und/oder einzudämmen, wahrscheinlich nicht erfolgreich sein werden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Rolle von Eindämmungsmaßnahmen wie Quarantäne und Kontaktverfolgung neu bewertet wird“.

Des Weiteren schreibt das MAC, dass nur die große Mehrheit der Infizierten keine schweren Symptome entwickelt hat und überdies nur rund zehn Prozent der Ansteckungen mittels Tests identifiziert wurden. Und deshalb „liegt es auf der Hand, dass, wenn die große Mehrheit der Fälle nicht diagnostiziert wird, auch die große Mehrheit der Kontaktpersonen nicht diagnostiziert wird. Das bedeutet, dass die Quarantäne und die Rückverfolgung von Kontaktpersonen im südafrikanischen Umfeld nur von geringem Nutzen für die öffentliche Gesundheit sind“.

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