Wir Europäer müssen umdenken!

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Autor: E.K.-L. Bild: Wikipedia/Elekes Andor Lizenz: CC BY-SA 4.0


Budapest: Die patriotische Oppositionsbewegung „Unsere Heimat“ (ung. Mi Hazánk Mozgalom, MHM) warnt vor einem Dritten Weltkrieg und der drohenden Unterwerfung unter das „World Economic Forum“  (WEF)

Die angesehene deutschsprachige „Budapester Zeitung“ berichtet in ihrer Ausgabe vom 30. Jänner über eine aufsehenerregende Ansprache. Wir müssen überall die Stimme gegen den Wahnsinn erheben, um den Ausbruch eines Dritten Weltkriegs zu verhindern!  Diese Mahnung erhebt László Toroczkai, der am Samstag, dem 28. Jänner, in Budapest eine Rede zur Lage der Nation hält. Der Parteichef und Fraktionsführer (sechs Mandatare in der 199-köpfigen ungarischen Volksvertretung) der MHM vergleicht die europäischen Politiker mit jenen vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, als alle Welt nach Blut und Krieg schrie (vgl. das Werk „Die Schlafwandler“ von Christopher Clark).

Die Europäer, so Toroczkai, müssten umdenken, damit ihre Zivilisation nicht aufgeopfert wird. Er beobachte ein entstehendes Bündnis von Gleichgesinnten, die eine neue Fraktion im nächsten Europäischen Parlament – die MHM ist im EU-Parlament derzeit nicht vertreten, hofft jedoch auf einen Mandatsgewinn bei der nächsten Wahl 2024 – bilden könnten. Etwas ist in Europa in Bewegung geraten, sagt Toroczkai und verweist auf das geschlossene Nein dieser Kräfte zu einer NATO-Mitgliedschaft Schwedens und Finnlands, die nur die Gefahr eines bewaffneten Konflikts mit Russland erhöhen würde. Die durch die Diktatur einer schmalen Finanzelite forcierte Neuordnung der Welt sei zur blutigen Realität geworden, die Ukraine längst an ausländische Investoren verscherbelt.

Vor rund 300 geladenen Gästen wendet sich der Vorsitzende der Mi Hazánk dann der Regierungspartei Fidesz zu. Deren Wirtschaftspolitik stütze sich auf die Multis, weil man sich von jenen irrtümlich den Aufstieg Ungarns verspreche. Entweder wir bringen die Regierung dazu, ihre Politik zu ändern, oder wir müssen Orbán und den Fidesz bloßstellen. Multis würden immer die preiswerteste Alternative suchen, sie hätten gar kein Interesse am Wohlergehen der ungarischen Arbeitskräfte, die derweil immer weiter nach Westen auswandern. Das aber könne das Ende Ungarns bedeuten. Daher müssten die Europäer umdenken.

Toroczkai  weiter: Wir sind nicht gegen die Präsenz ausländischer Firmen, doch wir erwarten, dass sie ausschließlich einheimische Arbeitskräfte einstellen und Steuern gleich den hiesigen Firmen zahlen, ohne Vergünstigungen und Zuwendungen. Unter solchen Bedingungen würden natürlich weniger Multis bleiben wollen, für die Ungarn wäre das aber besser so. Um die Auswanderung zu stoppen, müsste man Land verteilen, Familienbetriebe und Genossenschaften fördern, anders mit dem Wasser wirtschaften und eine „organische“ Energiepolitik anstreben. Mi Hazánk drängt auf eine schnelle Verwirklichung des Projekts AKW Paks 2 sowie auf ein Bildungswesen mit korrekten politischen Absichten und entsprechenden Aufwendungen.

Zur übrigen Opposition jenseits der Mi Hazánk merkt Toroczkai an, diese hätte sich mit der Annahme von Spendengeldern aus dem Ausland ein für alle Mal disqualifiziert: Sie sind Sklaven, ausgehaltene Knechte dieser eingebildeten Pinkel. Wer diesen Parteien seine Stimme gebe, der stimme für die Interessen des World Economic Forum, das Ungarn beherrschen und zu seiner Kolonie degradieren wolle.

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