HTL Ottakring und die linke Kuschelpädagogik

by admin3

Hans Rauscher ist kreativ, was Schuldzuweisungen betrifft. Seine Kolumne „Junge Macho-Migranten in der Schule“ im lachsroten Tagblatt Der Standard  vom 8. Mai zeugt davon. Rauscher schreibt zunächst einmal: „Jeder weiß es, niemand redet (öffentlich) darüber: Die aggressiven Burschen, die den Lehrer an der HTL Ottakring mobbten, bis er durchdrehte, kommen aus dem Migrantenmilieu.“Na, so was!

Denn, so RAU, gewisse gesellschaftliche Gegebenheiten erzeugen ein gewisses Verhalten. Ein paar Zeilen weiter unten rückt der Kolumnist mit der Erklärung dessen raus, was er eigentlich meint: Vieles davon sicher als (Trotz-)Reaktion auf die hierzulande übliche Diskriminierung.Aha, jetzt wissen wir es. Gemäß der geltenden Gutmenschen-Doktrin ist wieder einmal die Gesellschaft schuld.

Rauscher hat schon die Lösung parat: „Die offenkundige Antwort – mehr Sozialarbeiter, Psychologen, Verhaltenskurse etc. an den Schulen – ist auch die richtige.“ Und außerdem: „Diese Kluft muss durch vermehrtes Zugehen zum Beispiel der Schulverwaltungen auf die Zuwanderer-Communitys verringert werden.“

Die jungen Männer aus dem Morgenland werden sich über Rauschers Zeilen halb totlachen: Lulu-Pädagogik reinster Sorte! Bei Konflikten soll also ein Sozialarbeiter der Marke Bettnässerauftauchen und den Konflikt gewaltfrei schlichten …

Eines ist klar: Diese jungen Herren aus dem Morgenland sind der rot-grünen Kuschelpädagogik längst überdrüssig. Sie möchten einfach ernstgenommen werden, wünschen bei Fehlverhalten eine adäquate Sanktion. Was heißt das konkret? Aufstehen, sobald der Lehrer den Klassenraum betritt. Kein Lümmeln auf der Bank. Null Toleranz beim Schwätzen. Einmal wird eine freche Antwort abgemahnt, beim zweiten Mal: Abflug von der Schule, Hausverbot. Nur so fühlen sich junge Menschen als Persönlichkeit geachtet. Die Lulu-Pädagogik Modell 1968 hat endgültig ausgedient.

 

(Bild: Wikimedia Commons)

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