Australischer Politiker warnt vor „Gelber Gefahr“

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Die österreichische Politik nutzte die 74. Wiederkehr des Gedenkens an Hiroshima zur Forderung nach einer Abschaffung sämtlicher Atomwaffen. Nachdem Österreich das einzige Land der Welt ist, welches ein Atomkraftwerk errichtete und dieses im Anschluss daran in eine Polizeiinspektion umwandelte, nicht-nuklear wohlgemerkt, und somit auch nicht über Atomwaffen verfügt, welche abgeschafft werden könnten, richtete sich der Aufruf wohl an die Atommächte der Welt. Vermutlich ungehört.

Man sollte die Sache nicht überbewerten. Schließlich handelt es sich um dieselben Personen, die mittels CO2-Einsparungen im 0,00-Komma-Bereich die Erwärmung der Erde aufhalten wollen. Um den Preis von Milliarden an Steuergeldern, Verlust an Wohlstand sowie Einbußen bei der Prosperität. Sachverstand und Realismus dürfen also nicht vorausgesetzt werden.

Ein junger australischer Abgeordneter sorgte unterdessen dafür, dass „Austria“ und „Australia“ nicht miteinander verwechselt werden können. Im „Sydney Morning Herald“ verfasste das Mitglied der regierenden konservativen „Liberal Party“ –  die Australier kennen auch noch die ursprüngliche rechts-freiheitliche Bedeutung des Begriffs „liberal“ – einen Beitrag über die geopolitische Herausforderung Chinas für die Welt.

Das bedeutende geopolitische Ereignis zur Einläutung des 21. Jahrhundert war nicht der 11. September 2001, sondern der Luft-Zwischenfall im April 2001. Ein chinesisches Jagdflugzeug stieß mit einem amerikanischen Aufklärungsflugzeug zusammen. Die im Anschluss daran entstandenen Spannungen sollten exemplarisch für die aufkommende Rivalität zwischen den USA und China stehen.

Der Westen hat China viel zu lange unterschätzt und falsch eingeschätzt. Auch wenn im Zuge der 5G-Debatte sowie der Diskussion um die Übernahme kritischer Infrastruktur durch chinesische Unternehmen das Problembewusstsein gewachsen sei, besteht noch immer eine Wahrnehmungslücke in Politik, an Universitäten sowie bei privaten Unternehmen über die Bedrohung durch China.

Vergleichbar der Lücke in der Maginot-Linie, durch welche von Mansteins Sichelschnitt die gepanzerten Verbände von Briten und Franzosen abschnitt und an der Kanalküste festsetzte.

Die neue Maginot-Linie war die Vorstellung des Westens, dass sich China in eine Weltordnung a la Francis Fukuyama einfügen würde. Fukuyama hat mittlerweile seine Fehleinschätzung erkannt. Politiker tun sich da schwerer.

Der Mann weiß wovon er spricht bzw. schreibt. Es handelt sich um Andrew Hastie. Dem Vorsitzenden des Geheimdienstausschusses. Ehemaliger Hauptmann der berüchtigten Eliteeinheit Special Air Service. Dekorierter Veteran aus zahlreichen Einsätzen gegen Taliban und IS.

Die 2020er Jahre werden über die Zukunft Australiens im Indo-Pazifik entscheiden. Über Freiheit und Souveränität der Nation. Worte, die auch am europäischen Ende der Seidenstraße gehört werden sollten. China baut nicht nur, um die eigene Bauwirtschaft am Laufen zu halten, sondern auch um strategische Brückenköpfe zu schaffen.

[Autor: G.B. Bild: www.wikipedia.org/TheBardofPeel Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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