Linkes Experiment gescheitert: „CHOP“ in Seattle wurde geräumt

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Seattle, Washington: Die polizeifreie “Capitol Hill autonome Zone” der Antifa und Black Lives Matters-Bewegung ist nun endgültig Geschichte.

In einer Art Kooperation links- bis linksextremer Kräfter und Black Lives Matter-Aktivisten entstand die autonome Zone „CHAZ“, später umbenannt in „CHAZ“. Eine friedliches Miteinander ohne Polizei sollte in einigen Straßenblöcken der von den Demokraten regierten Stadt entstehen. Nur 23 Tage später musste das linke Experiment aufgrund der ausufernden Gewalt in der autonomen Zone abgebrochen werden. Gepanzerte Polizeiwagen und schwerbewaffnete Polizei räumten den Ort, der noch vor wenigen Wochen zu einem Mekka von Antirassismus und linken Utopien werden sollte.

Es sollte alles ganz anders werden: Mit der Ausrufung von CHAZ sollte eine autonome Zone errichtet werden, die frei von Polizeigewalt, Rassismus und kapitalistischer Ausbeutung realisiert werden soll. Gefordert wurde von den Aktivisten eine Reduzierung des Budgets für die Polizei um 50% und mehr Geld für soziale Institutionen des Staates.

Schon Tage später zeigten Meldungen aus der Zone die Realsituation: Obdachlose hätten die Lebensmittelvorräte gestohlen, ausufernder Diebstahl setzte den Aktivisten zu, wie zahlreiche Nutzer in sozialen Medien berichten.

Es war ausufernde Gewalt in der Zone, die letztlich zum Kippen der Lage führte. Mindestens fünf Schießereien sorgten für ständige Aufruhr. Der erst 16-jährige Afroamerikaner Antonio Mays wurde beim Versuch, einen Jeep zu stehlen, von den internen CHAZ-Wachleuten getötet. In den Wochen zuvor kam es zu schweren Verletzungen und Toten, Polizeichef der Stadt sprach von Gruppen von Individuen, die für “Schießereien, Vergewaltigung, Überfällen, Brandstiftung und Zerstörung von Privateigentum” verantwortlich wären.

“Er soll in seinen Bunker zurückgehen”, kommentierte Seattle-Bürgermeisterin Jenny Durkan lapidar auf die Drohung Trumps vor wenigen Wochen, in die Zone einzugreifen. Mit der wenig später auftretenden Welle der Gewalt und des Chaos entschied sie sich nach mehreren ermordeten Afroamerikanern in der Zone schlussendlich für eine Räumung.

[Autor: L.S. Bild: Wikipedia/Benjamin Morawek Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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