Ex-Präsident Fischer will Wahlrecht für Ausländer erleichtern

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Neue Tricks für SPÖ-Absolute

Der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer wird gern als „elder statesmen“ durch die heimische Medienlandschaft gereicht. Vor allem dem „Standard“ dürfte es der altlinke Nordkorea-Freundschaftsgesellschafter angetan haben.

So findet sich in der Ausgabe der lachsrosa Tageszeitung vom 1. Oktober der Aufmacher „Heinz Fischer verteidigt Wien“ auf der Titelseite. Eher müsste es heißen: „Heinz Fischer verteidigt die Roten“ – das wäre inhaltlich das genaue Gegenteil von „Heinz Fischer verteidigt Wien“ – aber wer will’s mit der Wahrheit schon allzu genau nehmen?

Der Text selbst mutet etwas skurril an: Fischer wolle sich zwar nicht in „parteipolitisches Hickhack vor der Wien-Wahl einmischen“, drehte aber zwei Werbevideos für Michael Ludwig und gibt eine Wahlempfehlung ab. So, wie er sich auch schon im Zuge der letzten Hofburgwahl nicht ins tagespolitische Hickhack einmischen wollte, sich bald allerdings dennoch bemüßigt fühlte, eine Wahlempfehlung für den ehemaligen Kommunisten-Wähler Van der Bellen abgeben. Wer würde sich als Pendler zwischen einer gutbürgerlichen Josefstadt-Altbauwohnung und einem exquisiten Innenstadtbüro und Bezieher einer fünfstelligen Beamtenpension nicht über unwichtigen Dingen des Alltags wähnen?

Doch zwei Herzen ach schlagen in seiner Brust. Und immer kurz vor Wahlen schlägt offenbar das rote Herz durch. So überholt er Ludwig in seinem Interview – wenn schon, denn schon – gleich auch noch links, indem er die Ausweitung des Wahlrechts auf Ausländer einfordert: „Die Anzahl der Personen, die in Wien leben, arbeiten, wohnen und Kinder haben (Anm. d. Redaktion: vor allem also Muselmanen, wer sonst hat noch Kinder in Wien?) und nicht wählen dürfen, ist zu groß. Da muss man nach einer intelligenten Lösung suchen.“ Mit „intelligent“ ist freilich nicht „intelligent“ im Sinne der Wiener Bevölkerung gemeint, sondern „intelligent“ im Sinne der Interessen der SPÖ. Denn wie ließe sich einfacher die Absolute zurückzuholen, als durch eine Ausweitung und sohin Ausdünnung des Wahlrechts?

Fischer weiß auch schon, wie man dazu käme: „Etwa könnte man die Kriterien zur Verleihung der Staatsbürgerschaft (…) neu definieren.“ Da kann man sich ausmalen, was einem blüht, wenn der Nadelstreifsozialist Fischer aus der gutbürgerlichen Seniorenresidenz zur „Verteidigung Wiens“ aufruft! Immerhin ist er konservativ: Er hat sich in 80 Jahren nicht verändert.

[Autor: A.L. Bild: Wikipedia/Bwag Lizenz: CC BY-SA 4.0]

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