Laut dem Vorsitzenden der Konferenz der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner, könnte das der „entscheidende Faktor“ für den Sieg über die „Corona-Pandemie“ werden.
Das Pilotprojekt startete im Herbst 2020. Mittlerweile haben sämtliche niedergelassene Ärzten österreichweit Zugang zum System. Wie Lehner erklärte sei der Pilot erfolgreich und der e-Impfpass ist in allen Bundesländern verfügbar. Die Eintragungsmöglichkeit sei zudem vom Dachverband sichergestellt.
„Wir müssen diese Technologie unbedingt im Kampf gegen Corona nutzen, um möglichst rasch diese Krise zu überwinden“., so Lehner.
Die Ärztekammer (ÖAK) hebt die Wichtigkeit des e-Impfpasses hervor und misst dieser „allerhöchste Priorität“ bei, wie Präsident Thomas Szekeres am Mittwoch in einer Aussendung betonte. „Der e-Impfpass hat jetzt absoluten Vorrang“, meinte auch dessen Vize- und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, Johannes Steinhart und ordnet somit andere Projekte, wie das e-Rezept diesem unter.
Bis Ende März möchte man die Mehrheit der Arztordinationen ins System integriert haben. Derzeit werden noch die letzten Praxistests ausgeführt. Für Ärzte, die das E-Card-System nicht verwenden, soll es eine Tablet-Lösung geben. Wahlärzte, Arbeitsmediziner oder auch Schulärzte müssen sich künftig also auch darauf einstellen. Die Bundesregierung zahlen dafür eine einmalige Förderung, um einen Teil des Kostenaufwandes für Ordinationssoftware zu decken.
Allerdings wird ein solcher e-Impfpass erst im April verfügbar sein. Die Anbindung der Ärzte, die im ersten Quartal erfolgt und der Mangel an Tablets verhindern eine akkurate Aufnahme valider Daten bis zum vierten Monat. Für Wahlärzte, Arbeitsmediziner oder auch Schulärzte heißt das, Covid19-Impfungen müssen dann später nacherfasst werden.
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