Sachverständiger entlastet Polizisten im George Floyd Prozess

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Laut dem pensionierten Polizeiausbilder Barry Brodd hat der Angeklagte „mit objektiver Angemessenheit“ und nach „den aktuellen Standards der Strafverfolgung“ gehandelt.

Der von der Verteidigung geladene Sachkundige bezeichnete das Verhalten von dem angeklagten Polizisten Derek Chauvin als „gerechtfertigt“. Brodd arbeitete insgesamt 30 Jahre in der Strafverfolgung. Der ehemalige Polizeiausbilder erklärte vor dem Gericht in Minneapolis, dass der angeklagte Polizist keine „tödliche Gewalt“ eingesetzt habe.

Während behauptet wird, dass der Berufsverbrecher George Floyd aufgrund des Sauerstoffmangels gestorben sei, argumentiert Chauvins Anwalt Eric Nelson, der Afroamerikaner sei an den Folgen einer Drogen-Überdosis oder aufgrund einer Herzerkrankung gestorben.

„Die Beweise werden zeigen, dass Herr Floyd an einer Herzrhythmusstörung starb, die in Folge von Bluthochdruck, seiner Herzerkrankung, der Einnahme von Methamphetamin und Fentanyl sowie des Adrenalins in seinem Körper auftrat, was alles dazu beitrug, ein bereits geschwächtes Herz weiter zu gefährden“, so die Verteidigung.

Doch das wurde seitens der Staatsanwaltschaft dementiert. Die Menge an Fentanyl und Meth, die Floyd vor seinem Tod genommen hatte, seien nicht tödlich gewesen.

Allerdings muss behauptet werden, dass der Drogenkonsument durch seine folgenschwere Einnahme sicherlich nicht bei bester Gesundheit gewesen sein konnte. Dass Chauvin dies nicht gerochen hatte, rechtfertigt aber weder Mordanklage und noch Rassismusvorwürfe.

[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/dsgetch Lizenz: CC BY 2.0]

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