Hausverstand

by admin2

Autor: Manfred Tisal Bild: PxHere Lizenz: –


Wer noch so etwas wie einen Funken Hausverstand besitzt, müsste jetzt fast der Verzweiflung nahe sein. Oder kann irgendwer plausibel erklären, wie ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 realistisch möglich ist.

  1. Wer wird sich angesichts der Teuerungen in allen Bereichen ein E-Fahrzeug leisten können?
  2. Woher werden wir den Strom zum Laden der Batterien nehmen, wenn jetzt schon von Blackouts und Energieproblemen die Rede ist?
  3. Wohin sollen all die leergefahrenen Batterien entsorgt werden?
  4. Wo liegt ein Sinn in diesem verordneten Wunschdenken, wenn angeblich der Umwelt zuliebe ab 2035 ein E-Motor zum Einsatz kommen soll, dessen Produktion der Umwelt mit seinen Emissionen mehr schadet als ein Dieselmotor auf 150.000 km ausstoßen kann?

Hirn einschalten, an Wasserstoff und Kernfusion denken und nicht unüberlegt und voreilig Beschlüsse fassen, die Menschen unnötig zum Grübeln bringen und ihnen Zukunftsängste einflößen. Sowohl den Privaten als auch der Wirtschaft, die mit Sicherheit abwandern und andere Möglichkeiten in Betracht ziehen wird, als sich mit sinn- und gedankenlosen Verordnungen herumzuärgern. Das mit dem Hausverstand ließe sich endlos fortsetzen. Oder wie will man uns die noch immer hohen Treibstoffpreise bei sinkenden Rohölpreisen erklären, ohne uns nach Strich und Faden zu belügen? Wie will man uns die Milliardengewinne der OMV im Zuge einer europaweiten Energiekrise erklären, ohne das Volk für dumm zu verkaufen? Die einfachste Lösung wäre: „Gib nicht mehr Geld aus, als du zur Verfügung hast“. Und dies vor allem bezogen auf das Geld, das nicht dir gehört.

Ein weiterer Punkt, der mit Hausverstand nicht zu erklären ist, ist das Thema Arbeitslose. Mehr als 600.000 offene Stellen sind der beste Beweis und eigentlich ein positiver Aspekt, wenn die Arbeitslosenzahlen im Sinken begriffen sind. Anstatt Flüchtlinge oder Migranten „durchzufüttern“, sollte man ihnen unbürokratisch die Möglichkeit geben, sich ihren Unterhalt zu verdienen. Wenn nicht, dann ab die Post. Eine angemessene Härte, bedenkt man, mit welcher Härte man gegenüber den armen Menschen in unserem Land vorgeht. Ohne Rücksicht darauf, dass auch jeder Staatsbürger sich auf ein Recht berufen kann: das Menschenrecht. Und das beinhaltet schon bald mehr, als so mache Österreicherin und Österreicher zu hoffen wagen. Nicht ohne Grund müsste es gerade jetzt heißen: „Hausverstand einschalten, nachdenken, Eigennutz hintanstellen und vor allem nichts versprechen. Das könnt’ „Ihr da oben“ dann auch halten. Wie Ihr wollt!

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