41 Prozent der Österreicher wollen sicher oder vielleicht aus der Kirche austreten

by John Tuscha

Autor: B.T. Bilder: pixabay/guvo59 Lizenz: –


Anbiederung an Zeitgeist und Corona-Hilfsdienste für Regierung hinterlassen spuren

Zeitgeistige Aktivitäten, Engagement für Einwanderer aus islamischen Ländern oder Hilfsdienste für die Regierung anstelle Seelsorge erweisen sich für die christlichen Konfessionen in Österreich als großes Problem. In einer für „Kontrafunk“ erstellten Umfrage des Instituts INSA antworteten 17 Prozent der Befragten auf die Frage, ob sie sich derzeit überlegen, aus der Kirche auszutreten, mit „ja, das werde ich sicher tun“. 23 Prozent gaben an, vielleicht aus der Kirche auszutreten und 47 Prozent wollen diesen Schritt nicht tun.

Eine (relative) Mehrheit von 35 Prozent hält den Aufruf der christlichen Kirchen in Österreich, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, für (eher) falsch. 28 Prozent sehen dem Impf-Aufruf (eher) richtig. Eine klare Mehrheit der Österreicher ist zudem der Auffassung, dass die christlichen Kirchen sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren sollten. Denn 45 Prozent finden, sie sollten sich stärker als bisher auf ihre geistlich-seelsorgerische Tätigkeit konzentrieren. Nur 13 Prozent sind hier gegenteiliger Meinung, dem Rest ist es egal bzw. weiß es nicht oder machte keine Angaben.

INSA machte auch eine entsprechende Umfrage für Deutschland. Hier wollen 36 Prozent sicher oder vielleicht aus der Kirche austreten und 56 Prozent sind der Meinung, die christlichen Kirchen sollten sich stärker auf ihre geistig-seelsorgerischen Tätigkeiten konzentrieren.

Ein besonders großes Problem in unserem Nachbarland hat die Evangelische Kirche, die mittlerweile weniger eine Glaubensgemeinschaft, sondern vielmehr eine Vorfeldorganisation der Grünen geworden ist. Und sich damit von der Mehrheit ihrer Mitglieder entfernt hat. So lehnen 50 Prozent der Befragten ab, das sich die Evangelische Kirche in Deutschland mit den Aktivitäten der Klima-Extremisten der „Letzten Generation“ solidarisiert hat, während dies nur 17 Prozent befürworten.

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