Boris Johnson startet Sicherheitsoffensive

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10.000 zusätzliche Gefängnisplätze, 20.000 zusätzliche Polizisten

Boris Johnson will die Sicherheit der Briten erhöhen. Über Twitter kündigte der neue Premierminister die Errichtung von zusätzlichen 10.000 Plätzen in den britischen Gefängnissen an. Wie Johnson in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Daily Mail“ ausführte, sollen dafür 2,5 Milliarden Pfund (rund 2,7 Milliarden Euro) bereitgestellt werden. Schließlich gehe es darum, dass sich die Kriminellen fürchten sollen und nicht die Öffentlichkeit.

Wie der Premierminister in dem Zeitungsbeitrag ausführte, gibt es im Vereinigten Königreich in zunehmendes Problem mit Schwerverbrechen, die mit Messern verübt werden. Demnach liegt die Zahl der Morde, die mit einem Messer verübt wurden, auf dem höchsten Stand seit 1946. Bei Messerstechereien von „jungen Leuten“ sei in den vergangenen fünf Jahren ein Anstieg von 34 Prozent zu verzeichnen gewesen. Ob bei den Tätern – wie es in Österreich oder in Deutschland der Fall ist – Moslems überdurchschnittlich vertreten sind, verriet Johnson nicht. Dafür aber sprach er das Problem an, dass „zu viele schwere Gewalttäter und Sexualstraftäter lange bevor sie es sollten aus dem Gefängnis kommen“.

Johnson versprach auch die Einstellung von zusätzlichen 20.000 Polizisten, denn entscheidend sei: „Wenn die Polizei einen Kriminellen schnappt, dann ist es entscheidend, dass er die Strafe kommt, die er verdient.“ Wenig überraschend kommt von den überwiegend linksgepolten Kriminologen sowie der oppositionellen Labour Party Kritik an Johnsons Sicherheitsoffensive.

[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/UK Prime Minister Lizenz: OGL v.3]

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