Bundesheer: Neues Sturmgewehr der Truppe übergeben

by admin2

Autor: G.B. Bild: Bundesheer/Pusch Lizenz: –


Erste Tranche des StG 77 A 1 MOD ausgeliefert. 14.400 Stück folgen

Das Sturmgewehr 77 wurde Ende der Siebzigerjahre an das österreichische Bundesheer ausgeliefert. Es sollte das StG 58 als neue Standardwaffe ablösen. Ältere Semester können sich noch an die Zeit erinnern, als beide Sturmgewehre parallel im Einsatz gewesen sind. Nahezu jeder männliche Österreicher zwischen 18 und 50-plus kann das StG 77 auseinandernehmen, reinigen und wieder zusammensetzen. Der eine braucht länger, der andere kürzer. Je nachdem, wie lange der Wehrdienst zurückliegt.

Dies ist der „grundwehrdienersicheren“ Konstruktion des Sturmgewehrs geschuldet. Einfach, praktikabel, zuverlässig. Seither wurden zahlreiche Versionen durch Steyr Arms bzw. vormals Steyr Mannlicher hergestellt. Nunmehr wurde die erste Tranche der jüngsten Version an das österreichische Bundesheer ausgeliefert. Vom StG 77 A 1 MOD sollen insgesamt 14.400 Stück innerhalb der beiden nächsten Jahre an die Miliz und an Kaderpräsenzeinheiten, KPE, ausgeliefert werden. Das Auftragsvolumen umfasst 20 Millionen Euro und die Umsetzung obliegt dem Heereslogistikzentrum in Klagenfurt.

Daneben wurden zwischen 1977 und der jüngsten Version mehrere andere Versionen produziert und ausgeliefert. Unter anderem mit Nachtsichtgeräten, Zielfernrohren, Zweibein, längerem Lauf, kürzerem Lauf, Granatwerfer, NATO-kompatiblem Magazin etc. Von den Streitkräften Österreichs wie der Polizei bis nach Australien, Neuseeland, USA, Irland, Deutschland etc. finden besagte Versionen bei Militär und Polizei Verwendung.

Und zu Guter Letzt: Steyr verdankt dem „Exportprodukt“ Schwarzenegger die prominente Bewerbung des Exportproduktes StG 77 bzw. Steyr AUG, Armeeuniversalgewehr, im Streifen „City Hai.“

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