Die Absurdität einer Vizepräsidentschaft

Fast vier Jahre ist Kamala Harris Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten. Während sich die nunmehrige Präsidentschaftskandidatin als Retterin in der Not präsentiert, verschärfen ihre politischen „Lösungsvorschläge" die Probleme, die sie selbst mitverursacht hat.

by admin2

Autor: A.R. Bild: Wikipedia/Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of AmericaLizenz: CC BY-SA 2.0


1.307 Tage. So lange ist Kamala Harris inzwischen Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten – und diese Woche markiert ein weiteres Kapitel ihres politisch bizarren Wirkens. Lassen Sie uns für einen Moment die Tatsache beiseitelegen, dass Harris ohne jegliche Unterstützung von Delegierten oder durch gewonnene Vorwahlen zur Kandidatin der Demokratischen Partei erhoben wurde. Ebenso ignorieren wir einmal, dass sie nach einem internen Putsch zur Kandidatin aufstieg und seit fast einem Monat keine einzige spontane Pressekonferenz gegeben oder Fragen beantwortet hat (da gibt es leider keine Teleprompter).

Konzentrieren wir uns stattdessen darauf, dass Harris – die seit fast vier Jahren maßgeblich an der Führung des Landes beteiligt ist – nicht nur völlig blind für die katastrophalen Folgen der Politik ihrer Regierung zu sein scheint, sondern diese auch noch öffentlich anprangert. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, schlägt sie nun Maßnahmen vor, die die durch ihre eigene Politik verursachten Probleme weiter verschlimmern werden.

In der vergangenen Woche entschied ihr Strategie-Team, dass es eine gute Idee sei, die Wirtschaft des Landes, deren Misere ihre Regierung zu verantworten hat, anzugreifen. Harris kritisierte in ihrer Rede die in den letzten drei Jahren explodierenden Preise und die hohe Inflation, die vielen Familien schwer zu schaffen macht.

„Die Preise sind während der Pandemie gestiegen, als die Lieferketten zusammenbrachen. Aber obwohl sich die Lieferketten erholt haben, sind die Preise immer noch zu hoch,“ sagte sie. „Ein Laib Brot kostet heute 50 Prozent mehr als vor der Pandemie, und auch Hackfleisch ist um fast 50 Prozent teurer geworden.“

Doch die Alarmsignale kommen aus den eigenen Reihen: Unter der Biden-Harris-Regierung sind die Lebensmittelpreise um 21 Prozent gestiegen, ein wesentlicher Teil einer Inflationswelle, die die Kosten insgesamt um etwa 19 Prozent erhöht hat. Das hat viele Amerikaner desillusioniert, selbst bei historisch niedrigen Arbeitslosenzahlen.

Trotzdem versucht Harris nun, sich als diejenige darzustellen, die diese Probleme lösen kann – obwohl sie und ihre Regierung sie erst geschaffen haben. Ihre vorgeschlagenen Lösungen sind jedoch alles andere als hilfreich: Harris plant unter anderem die Abschaffung von medizinischen Schulden, einen Kindergeldzuschuss von 6.000 US-Dollar für Familien mit Neugeborenen und eine Anzahlungshilfe von 25.000 US-Dollar für Erstkäufer von Eigenheimen.

Das klingt in einer idealisierten Welt vielleicht großartig, doch in der Realität, wo jede Handlung Konsequenzen hat, führt das alles nur zu einer weiteren Verschärfung der Inflation. Mehr Geld zu drucken, um diese Programme zu finanzieren, wird die ohnehin schon angespannte Lage weiter verschärfen.

Zusätzlich hat Harris vorgeschlagen, Preisobergrenzen für Lebensmittel einzuführen – eine Maßnahme, die man eher in Nordkorea oder dem kommunistischen Russland erwarten würde. Preisregulierungen führen jedoch nur zu Lebensmittelknappheit, Schwarzmarktgeschäften und zur Schließung von Lebensmittelgeschäften, die nicht in der Lage sind, ihre Preise zu erhöhen.

Während Harris sich also als Retterin der Wirtschaft darstellt, bleibt ihre eigentliche Politik nichts anderes als eine verschleierte Form des Kommunismus, die das Land weiter in die Misere treiben wird. Sollte ihre Agenda Realität werden, droht den USA eine noch schlimmere Inflation.

Und als ob ihre innenpolitischen Fehltritte nicht genug wären, bleibt Kamala Harris‘ Rolle als „border tsar“ (Grenz-Zar), wie Biden sie nannte, ein weiteres Kapitel ihres Versagens. Unter ihrer Aufsicht hat die illegale Massenmigration an der südlichen Grenze Rekordhöhen erreicht, was das ohnehin fragile Sozialsystem weiter belastet und die nationale Sicherheit gefährdet. Statt die dringend benötigten Maßnahmen zur Grenzsicherung zu ergreifen, hat Harris durch ihre Passivität und fehlgeleitete Politik das Problem nur weiter verschärft. Während sie von Lösungen spricht, die sie angeblich umsetzen will, zeigt die Realität an der Grenze ein anderes Bild: Chaos, Unsicherheit und eine beispiellose Zahl an illegalen Einreisen, die das Land vor immense Herausforderungen stellen.

Was bleibt, ist die absurde Realität, dass eine Partei, die ihre Basis ständig vor autoritärem Faschismus warnt, eine nicht gewählte Kandidatin unterstützt, die bereit ist, eine offen kommunistische Agenda voranzutreiben, die das Land zerstören wird. Man könnte sich das nicht absurder ausdenken.

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