Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Palácio do Planalto Lizenz: CC BY-SA 4.0
Wie der Experte Mikko Huotari erklärt, möchte China von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nichts wissen. Man suche lieber den Kontakt mit Kanzler Scholz.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) werde wegen ihrer Einstellung zu China und seiner Geopolitik massiv von Peking kritisiert. Abgesehen davon, haben die Chinesen sich wahrscheinlich ein entsprechendes Bild von ihren vorangegangenen Auftritten und Aussagen machen können.
Huotari meinte dazu außerdem, dass die chinesische Regierung die Unterschiede zwischen Scholz und Baerbock ausnutzen und diejenigen Akteure privilegieren könnte, die die „richtige Linie“ in der China-Politik verfolgen. Ob bei gerade denen so viel Unterschied besteht?
Offiziell natürlich nicht. Die BRD-Bundesregierung präsentiert sich geschlossen. Doch ihre Haltung ist das Problem. Angesichts der engen Bindung Chinas zu Russland und der zerplatzten Hoffnungen auf eine konstruktive Vermittlerrolle können Baerbock und die Bundesregierung gemeinsam die europäischen Interessen nicht vertreten. Anstatt mehr von bilateralen Abkommen zu profitieren, wird allgemein „westlicher“ Globalismus, bzw. Sozialismus praktiziert. Davon möchte Xi Jinping und der Rest Chinas nichts wissen. Wie man sieht, linke Ideologen sind so oder so stur. Der Unterschied liegt aber wie immer in der Verhandlungsposition – und die ist zumindest bei Leuten wie Baerbock, habeck &Co nicht besonders „Grün“.