Autor: G.B. Bilder: Wikipedia CC 0 2.0/Gage Skidmore Lizenz: Public domain
Newsmax profitiert und schließt zu CNN auf
Tucker Carlson ist erst kurze Zeit von den Bildschirmen verschwunden. Und die Raten von FoxmNews bei den Zuschauerzahlen sind bereits massiv eingebrochen. Haben bei Carlson zur Primetime noch durchschnittlich drei Millionen Amerikaner eingeschaltet, sind nur mehr 1,5 Millionen im Schnitt. Somit hat sich die scherzhafte Bemerkung eines evangelikal-konservativen Mediums bewahrheitet. Fox News habe jenen Mann entlassen, weswegen die Leute Fox News schauen.
Als provisorischer Nachfolger fungiert Brian Kilmade. Später soll er durch Lawrence Jones ersetzt werden. Jedenfalls muss Fox News zur besten Sendezeit ein Minus von 56 Prozent verkraften. Auch andere Sendungen zu anderen Programmzeiten müssen in der demographischen Gruppe zwischen 25 und 54 Jahren Einbußen von minus 42 bis minus 75 Prozent hinnehmen.
Mittelfristig soll Jesse Walters, welcher nach dem Abgang von Bill O`Reilly eine steile Karriere hingelegt hat, den Sendeplatz einnehmen. Fox News übt sich in Optimismus. Man habe auch den Abgang von O`Reilly verkraftet und die Belästigungsaffäre rund um Roger Ailes. Außerdem liegt man noch immer weit vor MSNBC und CNN.
Für die mediale Vielfalt war die Kündigung von Carlson durchaus nutzbringend. Die Newsmax 20- Uhr-Sendung mit dem ehemaligen Fox News Moderator Eric Bolling lag mit 531.000 Sehern nur mehr 200.000 Zuschauer hinter CNN. In welche Richtung sich Carlson wenden wird, steht offen. Laut einer Umfrage für „Newsweek“ würde ein Drittel der Seher von Fox News mit Carlson mitgehen. Insgesamt 18 Prozent der Amerikaner würde eine Carlson-Show Sendung verfolgen. Dieser selbst erklärte, dass es in Amerika noch immer wenige Orte gebe, wo man die Wahrheit sagen könne. Und abschließend:
„See you soon“.