Franzosen sammeln Hunderttausende Euro für Polizisten von Nanterre

by John Tuscha

Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Roland Godefroy Lizenz: CC BY-SA 4.0


Paris – Eine Spendenaktion für den französischen Polizisten Florian M. hat fast 885.000 Euro eingebracht. Diese Summe übertrifft sogar den Spendenaufruf für die Mutter des verstorbenen Jugendlichen Naël M., der Ende Juni bei einem Einsatz in Nanterre ums Leben kam.

Florian M. hatte versucht, einem algerischstämmigen Mann bei einer Polizeikontrolle zu stoppen. Doch dieser gab Gas, obwohl die Beamten ihn aufgefordert hatten, stehen zu bleiben. Als Reaktion darauf schoss Florian M. und traf Naël M. tödlich.

Die Ereignisse führten zu brutalen Ausschreitungen im ganzen Land. Videos in den sozialen Medien zeigen, wie vor allem zugewanderte Jugendliche Innenstädte verwüsten, Fahrzeuge anzünden und Passanten aus Autos zerren und zusammenschlagen. Florian M. erhält seitdem Morddrohungen und steht unter Polizeischutz.

Unterstützer des Polizisten haben auf der Website “gofundme” eine Spendenaktion gestartet, um Geld für ihn und seine Familie zu sammeln. Die Spenden sollen helfen, den Mann zu unterstützen, der lediglich seinen Job erledigt hat und nun einen hohen Preis dafür zahlt. Der Aufruf wurde vom Wirtschaftswissenschaftler Jean Messiha, einem Unterstützer des rechten Politikers Éric Zemmour, initiiert.

Zuvor wurde eine Spendenkampagne für die Mutter des verstorbenen Jugendlichen gestartet. Sie benötigt Unterstützung, um die schwierigen Zeiten nach dem Verlust ihres einzigen Sohnes zu überstehen.

Während für Florian M. bisher rund 884.000 Euro gesammelt wurden, sind für die Mutter des algerischstämmigen Jugendlichen etwa 167.400 Euro an Spenden eingegangen.

Die Ausschreitungen in Frankreich halten indes weiter an. Bislang wurden 157 Personen festgenommen. Bei den Auseinandersetzungen mit Demonstranten wurden drei Polizisten verletzt. In der Nacht von Sonntag auf Montag kam ein junger Feuerwehrmann während eines Einsatzes ums Leben. Er starb bei Löscharbeiten.

Die Spendenaktion für Florian M. und die geringere Unterstützung für die Mutter des verstorbenen Jugendlichen spiegeln die öffentliche Meinung wider. Viele Menschen erkennen nun endlich das Problem der Multi-Kulti Politik und die Gefahr von Millionen Fremden im eigenen Land.

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