Lawrow: Westen drängt Indien zur Reduzierung seiner Zusammenarbeit mit Russland

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Indien sei einer aggressiven Politik des Westens ausgesetzt. Dieser versuche, das Land in eine antichinesische Stimmung hineinzuzwingen, so der russische Außenminister.

Westliche Länder drängen Indien, die militärische und technische Zusammenarbeit zwischen Neu-Delhi und Moskau zu reduzieren. Zudem will man Indien in eine Konfrontation mit China hineinzwingen, behauptet der russische Außenminister Sergei Lawrow. Die westlichen Länder ignorierten derzeit objektive globale Entwicklungstendenzen und versuchten, die „unipolare Weltordnung“ wiederherzustellen. Dieser „unipolaren Weltordnung“ will der Westen alle Länder unterordnen, außer China und Russland, mit denen man sich in der nächsten Phase befassen wolle.

Die US-Regierung betrachtet die bilaterale Partnerschaft zwischen den USA und Indien als ein neues Druckmittel gegen China. Diese Partnerschaft soll als eine Abschreckungsinitiative gegen China genutzt werden. Indien sei trotz des Ziels der USA aufgrund seiner engen Beziehungen zu Russland nicht bereit, den USA zu folgen.

Vor zwanzig Jahren unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Staatsbesuch in Indien eine Erklärung über eine strategische Partnerschaft mit dem Land. Die Abhängigkeit Indiens von Russland in Bezug auf Waffen und des Baus eines Atomkraftwerks in Kudankulam werden wahrscheinlich verhindern, dass sich die bilaterale Partnerschaft zwischen den USA und Indien in eine strategische Ausrichtung gegen andere Großmächte entwickeln wird.

[Autor: M.M. Bild: Wikipedia/Kleinschmidt / MSC Lizenz: CC BY 3.0 DE]

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