EU: weit schwächere Sanktionen gegen Türkei als erwartet

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Nach wie vor sind die europäischen Staaten, durch die vergangene Misswirtschaft und politischen Fehlentscheidungen vom türkischen Despoten abhängig.

Die Union erklärte im Konflikt über umstrittene Gaserkundungen im Mittelmeer zwischen Griechenland und der Türkei vorerst keine härte Wirtschaftssanktionen zu verhängen. Lediglich Einzelpersonen sollen auf einer Sanktionsliste landen. Diese Beteiligten sollen an der Planung und Ausführung der umstrittenen Gas-Erkundungen verantwortlich gewesen sein.

Die Europäische Union verzichte angeblich „aus Rücksicht der geschwächten Wirtschaft des Landes vorerst auf härtere Sanktionen“. Der eigentliche Grund könnte wohl eher die Abhängigkeit zur Türkei sein, in die sich die EU mit der Zuwanderungskrise verstrickt hat. Zwar sollen die Maßnahmen eine härtere Gangart gegenüber dem NATO-Partner, der die Türkei nun mal ist, anschlagen, doch wirklich treffen tut es die Türkei und seinen Despoten Erdogan nicht.

Wie immer erklärte die EU zuerst auf die USA und ihre entsprechende Entscheidung warten zu wollen. Joe Biden wird wahrscheinlich den Kurs bestimmen, falls er am 20. Jänner als Präsident in sein Amt einziehen sollte.

[Autor: A.T. Bild: Wikipedia/Leonhard Lenz Lizenz: CC0]

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