Nun auch Plagiatsvorwürfe gegen grüne Kanzlerkandidatin Baerbock

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Grünen-Politikerin soll auch zum Thema Klimawandel abgeschrieben haben

Drei Monate vor der Bundestagswahl gerät die Grünen-Chefin und Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in ein immer schieferes Licht. Zuerst wurde bekannt, dass sie in den Jahren 2018, 2019 und 2020 „vergessen“ hatte, Boni und Sonderzahlungen an den Bundestag zu melden, dann war ihr „geschönter“ Lebenslauf in den Schlagzeilen, und nun erhebt der Salzburger „Plagiatsjäger“ Stefan Weber Plagiatsvorwürfe gegen Baerbock.

Dabei geht es zwar nicht um eine Dissertation oder andere wissenschaftliche Arbeit, sondern um Baerbocks kürzlich erschienenes Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“. Weber schreibt in seinem Blog, wenn in dem Buch überhaupt keine Quellen angegeben werden, sei das „noch lange keine Legitimation für schwerwiegende Textplagiate“. Zudem sind Textplagiate „ethisch nicht korrekt und wurden auch bereits in Sachbüchern zu Recht bemängelt.“

Weber zufolge soll Baerbock unter anderem vom US-amerikanischen Politikwissenschafter Michael T. Klare, der Bundeszentrale für politische Bildung und dem linken Internetlexikon Wikipedia abgeschrieben haben. Besonders pikant: Baerbock schrieb offenkundig auch zum Thema Klimawandel ab – also zu einem Thema, wo sich eine Grünen-Politikerin eigentlich auskennen sollte.

Aber über welch fundiertes Sachwissen sie verfügt, stellte Baerbock im August 2019 in einem ARD-Interview unter Beweis. In Bezug auf Batterien in E-Autos sagte sie: „Fragen wie Rohstoffe, Kobold, wo kommt das eigentlich her, wie kann das eigentlich recycelt werden? Da müssen wir natürlich Antworten geben, und da gibt es jetzt die ersten Batterien, die auf Kobold verzichten können.“ Baerbock verwechselte Kobold mit dem Schwermetall Kobalt.

[Autor: B.T. Bilder: Wikipedia/boellstiftung Lizenz: CC BY-SA 2.0]

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