Nach dem Regierungsaus kann die FPÖ wichtige thematische Inhalte im Nationalrat durchsetzen
Eine der wichtigsten Forderungen, das Glyphosat Verbot, kann nun ohne ÖVP-Restriktion endlich durchgesetzt werden. Nach dem gemeinsamen Beschluss von FPÖ und SPÖ gegen die Verwendung von Glyphosat in Österreich äußerte sich der FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch und erklärte in einer Pressemitteilung die Dringlichkeit des Beschlusses: „Die FPÖ setzt sich seit langem für ein Verbot von Glyphosat ein. Umso mehr freut es mich, dass das Verbot nun durchgesetzt werden konnte. Die Interessen und die Gesundheit der Bevölkerung und nicht die der Konzerne stehen für uns an erster Stelle! […] Zahlreiche Studien haben belegt, dass Glyphosat eine Gefahr für unsere Gesundheit ist. Sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Glyphosat als ‚wahrscheinlich krebserregend’ ein. Ein Verbot war nun unausweichlich“.
Die Leugnung der toxischen krebserregenden Stoffe wurden vor allem vom Herbizid-Konzern-Giganten Monsanto, der nun zu Bayer AG gehört, vorangetrieben. Dabei sollen auch Studienfälschungen betrieben worden sein.
Dabei beweisen zahlreiche Studien den Zusammenhang zwischen Glyphosat und Lymphdrüsenkrebs. In den USA gibt es 11.200 Klagen gegen den Anwender des Pestizids, Monsanto.
Der deutsche Konzern Bayer betonte die „wichtige Rolle des Pestizids für die Landwirtschaft und ihre Produktpalette“, möchte aber zugleich in den kommenden zehn Jahren 5 Milliarden Euro in Alternativen investieren. Besonders wichtig sei der Firma auch „Transparenz, Nachhaltigkeit und den Umgang mit allen Interessengruppen“.
Die Hauptsache ist aber, dass das Pestizid zukünftig nicht in Österreich verwendet werden darf. Damit ist Österreich und auch die FPÖ in der Vorreiterrolle und somit ein gutes Vorbild für größere Länder, die weiterhin ihrem Land und ihrer Bevölkerung schaden.
FPÖ Rauch kann sich einen Seitenhieb auf die Kurz-ÖVP nicht verkneifen und wirft ihr vor genauso am „Gängelband der Konzerne“ zu hängen. Und das sogar unter der Missachtung des großen Schadens, den das Phosphonat verursachen kann.
[Autor: A.P. Bild: FPÖ Lizenz: –]