Wählertäuschung: Koglers Vorbild schreibt sich A. Van der Bellen

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Herr Van der Bellen kandidiert 2010 für den Wiener Gemeinderat. Dann aber nimmt er das Mandat nicht an und bleibt doch – wegen der besseren Gage? – im Nationalrat. Das ist klassische Wählertäuschung. Herr Kogler macht es ihm jetzt nach: Er war im Vormonat Spitzenmann der Grünen für das EU-Parlament, wird prompt gewählt. Und jetzt will er davon nichts mehr wissen. Der Wählerwille ist ihm anscheinend völlig gleichgültig. Nun möchte er in den Nationalrat.

Obwohl die Grünen auf ihre Basisdemokratie so stolz sind, kürt mitnichten eine Vollversammlung den Werner Kogler als Spitzenmann, sondern das wird in einem kleinen Kreis ausgemauschelt. „Der Standard“ schreibt heute: Sein gerade erst errungenes Mandat im Europaparlament wird Kogler nicht annehmen. Diese Entscheidung sei ihm nicht leichtgefallen, machte er auch angesichts von rund 70.000 Vorzugsstimmen bei der EU-Wahl klar. Die Entscheidung sei gemeinsam mit allen Landesorganisationen gefallen, betonte er.

Offensichtlich darf die Basis nur die Plätze hinter Kogler bestimmen. Zum Beispiel: „Stinkefinger“-Sigrid Maurer oder Genosse Margulies aus der sattsam bekannten Kommunistenfamilie. Vielleicht probiert es Österreichs einziger behördlich konzessionierter Antifaschist Karl Öllinger ein letztes Mal. Demokratie in Reinkultur. Doch den „Führer“ wählt ein handverlesene Clique aus, quasi das grüne Politbüro. Weil für solch heikle Fragen die Basis doch ein wenig zu wankelmütig ist.

[Autor: E. K.-L. Bild: www.wikipedia.org/Die Grünen – Die grüne Alternative Österreich Lizenz: –]

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