Schülerinnen riskieren lieber Nierenschäden als dass sie eine „Unisex-Toilette“ aufsuchen
Immer häufiger werden in England in Schulen sogenannte Unisex-Toiletten eingerichtet, bei denen es keine Geschlechtertrennung gibt. Grund für diese Entwicklung ist die um sich greifende politische Korrektheit: Man wolle eine „Ausgrenzung“ von Personen vermeiden, die eine gestörte Geschlechtsidentität haben. Wie sich nun zeigt, werden die Interessen von Transgender-Personen über die Gesundheit normaler Schülerinnen gestellt.
Wie die Zeitung „The Mail on Sunday“ berichtete, „haben geschlechtsneutrale Toiletten Mädchen ein Gefühl der Unsicherheit gegeben und sogar ihre Gesundheit gefährdet, haben Eltern und Lehrer gewarnt“. Weiters heißt es, Ärzte und Politiker haben die Schulen dazu aufgerufen, die Entwicklung hin zu Unisex-Toiletten zu stoppen um weiteren Schaden für Schülerinnen zu verhindern. Denn viele Mädchen wollen nicht gemeinsam mit Buben die Toilette benützen, weshalb sie den Urin zurückhalten oder während des Schultages nichts trinken.
Zu Wort kommt auch die Allgemeinmedizinerin Tessa Katz, die davor warnt, dass das Zurückhalten des Urins über einen längeren Zeitraum zu Harnweginfektionen, Blasenentzündungen oder Nierenschäden führen kann. Außerdem sagte die Ärztin, die psychologischen Effekte von Mädchen, die sich nicht sicher genug fühlen, um gemischte Toiletten aufzusuchen, seien „besorgniserregend“.
Um der Gesundheitsgefährdung ihrer Töchter vorzubeugen, haben laut Medienberichten die Eltern an der Deanesfield Primary School in West London, an der Schüler um Alter zwischen vier und elf Jahren unterrichtet werden, nun eine Petition gegen die Einführung von Unisex-Toiletten in Gang gesetzt.
[Autor: B.T. Bild: www.wikipedia.org/Checkingfax Lizenz: CC BY-SA 3.0]