Autor: W.R. Bild: Bundesheer/MINICH
Helme für Ukraine kommen vom Bundesheer
Österreich stellt der Ukraine 10.000 Helme zur Verfügung, das hat Bundeskanzler Karl Nehammer angekündigt. „In den dunkelsten und schwersten Stunden, die die Ukraine derzeit erlebt, stehen wir dem Land und seiner Bevölkerung solidarisch zur Seite“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Woher diese Helme stammen, haben weder Nehammer noch Tanner erwähnt. Es wäre eine logistische Meisterleistung, 10.000 Helme aus dem Hut zu zaubern. Außer man nimmt sie den eigenen Soldaten ab. Genau das ist passiert. Offenbar hat die Sicherheit der eigenen Soldaten für die Regierung keine hohe Priorität. Auch wenn Tanner betont: „Insgesamt 10.000 Helme stellen wir in diesem Rahmen bereit. Im Sinne unserer Kernaufgabe, ‚Schutz und Hilfe‘ zu leisten, wollen wir dies auch im Rahmen der Nachbarschaftshilfe tun und die ukrainische Zivilbevölkerung dabei unterstützen, sich selbst besser zu schützen.“ Das ist zwar lobenswert, allerdings fehlen diese Helme jetzt den eigenen Soldaten, die u. a. unsere Grenze schützen. Dabei hat erst im Jänner ein Schlepper auf eine Soldaten geschossen.