Knapp 15 Millionen Schulden
Die SPÖ kämpft im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben. Während die FPÖ anlassbedingt vor einem schmerzlichen, aber korrigierbaren Schaden steht, ist die SPÖ – wie die „Krone“ sagen würde – tatsächlich „am Ende“. Nun setzte ausgerechnet die „Arbeiterpartei“ bei sich selbst den Rotstift an, und entledigte sich eines Viertels ihrer Mitarbeiter: 27 Arbeitslose – mögen sich die „Grünen“ ihrer erbarmen!
Die Schuld für die laufenden Debakel der SPÖ trägt sicher nicht nur die Parteichefin, die teils zögerlich, teils aufgesetzt wirkt. Die Crux der SPÖ liegt vielmehr darin, dass der Arbeiter im klassischen Sinne längst durch die Maschine ersetzt worden ist. Die Trägermasse der Partei ist weggebrochen und reduziert sich nunmehr auf karrierelustige Parteibuchträger und Pensionisten. Die FPÖ musste zwar auch herbe Verlust hinnehmen, diese allerdings sind anlassbedingt und mittelfristig. Langfristig braucht’s ohne Zweifel eine Kraft, die sich gegen die Probleme unserer Tage stemmt – Zuwanderung, Steuerlast, Überalterung, Gewerbesterben.
Die sozialistischen Parteien hingegen erodieren quer durch Europa oder rinnen an alternativ-grüne Bewegungen aus. Hinzu kommt in Österreich, dass die SPÖ fast 15 Millionen Schulden und – außer Gusenbauer – keine nennenswerten Großspender hat. Kein Wunder, welcher Millionär will schon Erbschafts- oder Vermögenssteuer.
Hätte sie wenigstens den krisensicheren Anlagekurs des Ex-Vizekanzlers verfolgt, könnte sie jetzt über wertvolle eiserne Reserven verfügen. Aber da dort ja bekanntlich auch keiner wirtschaften kann – ade, SPÖ! Das war’s dann wohl!
Vielleicht erbarmt sich Herr Drozda und spendet einen Porsche oder eine Luxusuhr…
[Autor: A.L. Bild: www.wikipedia.org/Social Democratic Party of Austria Lizenz: ]