Lothar Höbelt und Alice Schwarzer …

by admin2

… die Feindbilder der Linken?

Was haben Lother Höbelt und Alice Schwarzer – zwei Persönlichkeiten, die unterschiedlicher kaum sein könnten – gemeinsam? Nichts – würde man sich gemeinhin auf den ersten Blick denken. Weit gefehlt. Seit Kurzem wissen wir es: Sie haben denselben Feind. Die ÖH. Die österreichische HochschülerInnenschaft, deren Funktionäre nun nach Höbelt auch einen Vortrag von Alice Schwarzer störten.

Es wirkt doch irgendwie wie eine Chuzpe: Zunächst der „reaktionäre“, „konservative“ Historiker Lothar Höbelt, dem man in substanzloser Wirrnis „Rechtsextremismus“ und gar noch eine „Nähe zum Nationalsozialismus“ vorwirft. Und nun Alice Schwarzer, Sinnbild der Frauenbewegung, der man „antimuslimischen Rassismus“ vorhält.

Dazu muss man wissen: Alice Schwarzer ist Feministen der ersten Stunde. Eine – geradezu  übertriebene – Kämpferin für Frauenrechte. Eine in Wolle gefärbte Linke, die sich sogar 1971 dazu bekannte, abgetrieben zu haben. Kurz: Eine – aus Sicht eines Konservativen – entsetzliche Frau! Aber doch nicht die ÖH, die zwangsfinanzierte linke Zelle der österreichischen Universitäten!

Die Revolution scheint ihre Kinder zu fressen. Alice Schwarzer, eine Alt-68erin, deren einstige Bewunderer dafür bekannt waren, den „verstaubten Mief“ aus den Unis zu treiben, scheint nun im Alter auf ihr junges „alter ego“ zu treffen. Auf radikale, randalierende Studenten – sofern es überhaupt welche sind -, die nun dasselbe tun, wie die 68er-Marxisten vor 50 Jahren: lärmen, stören und dumm sein.

Interessant nur, dass die Alt-Linken und Alt-Feministen langsam begreifen, dass der Islamismus – neben der grenzenlosen Konsum- und Wachstumsideologie – eine Bedrohung für die westliche Welt darstellt, während die jungen Marxisten in träumerischen Illusionen schwelgen und von „Menschenrechten“ und „Toleranz“ schwärmen. Dabei scheinen sie zu vergessen, dass gerade diese ihre Werte zur Zeit in höchstem Maße bedroht sind.

Aber vielleicht hat Höbelt doch Recht, wenn er im Anschluss an die Proteste meinte: „Man muss die armen Buzerl jo verstehen! Sie hab’n jo sonst nix z’reden!“

Wir verstehen sie. Wir verstehen allerdings nicht, dass die Studentenschaft die sinnfreien Protestaktionen und Banner dieser „armen Buzerl“ mit Zwangsgebühren subventionieren muss!

[Autor: A.L. Bild: www.wikipedia.org/Tohma (talk) Lizenz: CC BY-SA 3.0]

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