Maximilian Krauss kritisiert das Vorzeigeprojekt des Wiener-Finanzstadtrats, es „entpuppt sich als bürokratisches Scheinkonstrukt“.
Laut einer Quelle zahlte die „Beteiligungs GmbH“, aus dem prall-gefüllten Millionentopf nur 7,45% aus.
Wie der Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss, erklärte ist die „Stolz auf Wien“ -Beteiligungs GmbH eine absolute Chimäre. Wiener Unternehmen gehen aufgrund der Corona-Krise ohne entsprechende Förderungen pleite. Das von Peter Hanke (SPÖ) protegierte Finanzierungsprojekt schaut dabei offenbar nur zu, obwohl ein massiver Bedarf an Finanzmitteln bestehe.
Dabei erfüllen eben jene Traditionsunternehmen, wie das Café Ritter die Kriterien für die Inanspruchnahme derartiger Finanzmittel. Diese sind klar definiert: Das Unternehmen müsse eine positive Zukunftsprognose haben, Teil der Wiener Identität sein, eine volkswirtschaftliche Bedeutung vorweisen, eine hohe Relevanz für die Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030 haben und eine relevante Anzahl an Arbeitsplätzen sichern.
Wie Krauss erklärte, sprach die ‚Stolz auf Wien‘ Beteiligungs GmbH Anfang Oktober 2020 sogar eine positive Empfehlung für das Café aus. Doch viereinhalb Monate später meldete das Etablissement Insolvenz an. Leere Worte also.
„Unternehmen, die um Förderungen ansuchen, werden dann so lange ‚geprüft‘, bis sie am Ende zugrunde gehen. Das ist sinnbildlich für SPÖ-Projekte, die viel Geld kosten aber keinen realen Nutzen bringen“, erklärte Krauss abschließend.
Während die heimischen Traditionsbetriebe von der Bundes- und Landesregierung, wie Tiere ausgehungert werden, freuen sich globale Riesen (wie Starbucks) auf frei werdende Plätze. Starbucks und Co. bieten auch während Corona-Zeiten Abholmöglichkeiten an, doch das Pappbecher-Trinken ist nun keineswegs Wiener Kultur. Aber die liegt Ihnen und der restlichen Stadtregierung, offenbar nicht am Herzen, nicht wahr, Herr Hanke?
[Autor: A.T. Bild: A Lizenz: CC BY 4.0]