Suiten und Concierge Service bald für Zuwanderer?

by John Tuscha

Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/dr. avishai teicher Lizenz: CC BY-SA 4.0


Die Berliner Grünen haben ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Unterbringung von Asylbewerbern in der Innenstadt vorgeschlagen. Dies beinhaltet den Kauf und Umbau von Hotels und Hostels in ständige Unterkünfte. Der Vorschlag wurde von der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Abgeordnetenhaus, Bettina Jarasch, und drei Bezirksbürgermeistern der Partei vorgelegt.

Die bisherigen temporären Unterkünfte wurden hauptsächlich im Berliner Umland errichtet, wo mehr Flächen zur Verfügung stehen. Allerdings fehlt es dort an sozialer Infrastruktur, so die Grün-Politiker. Sie argumentieren, dass der Kauf von Hotels in den Innenstadtbezirken, wo es an freien Flächen mangelt, eine Lösung sei. Zusätzlich sollen „angemessene Angebote privater Eigentümer“ berücksichtigt werden.

Die Grünen schlagen außerdem vor, Asylbewerber verstärkt in den bestehenden Wohnungen der Berliner Wohnungsbaugesellschaften unterzubringen. Dies würde einen Ausgleich zu den Unterkünften im Umland schaffen. Sie betonen auch die Notwendigkeit, mehr Angebote, insbesondere in der Kinderbetreuung, zu schaffen, um die Unterkünfte im Umland aufzuwerten.

In Berlin wird es für Einheimische immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Einige fordern bereits die Ausquartierung von alleinstehenden älteren Mietern, um Platz für kinderreiche Familien zu schaffen. Die Wohnungsbauziele des Bundes und des Landes Berlin sind bisher gescheitert. Immobilienexperten sehen den massiven Zuzug von Einwanderern als Hauptursache für den Wohnungsmangel.

Die Vorschläge der Berliner Grünen zeigen ein erschreckendes Maß an Realitätsferne. Es ist absurd zu glauben, dass der Kauf und Umbau von Hotels und Hostels in dauerhafte Unterkünfte für Asylbewerber irgendetwas dazu beitragen würde, die grundlegenden Probleme auf dem Berliner Wohnungsmarkt zu lösen.

Es ist offensichtlich, dass die Wohnungsnot in Berlin nicht durch den Mangel an Unterkünften für Asylbewerber verursacht wird, sondern durch das Versagen der Politik, den Wohnungsbau effektiv zu fördern und zu regulieren. Die vorgeschlagenen Maßnahmen würden dieses Problem nur verschärfen, indem sie wertvollen Wohnraum für Einheimische opfern und das Wohnungsangebot weiter verknappen.

Es ist bezeichnend, dass die Grünen so sehr auf die Bedürfnisse der Asylbewerber fokussiert sind, dass sie die Interessen der Berliner Bürger völlig ignorieren. Ihre Vorschläge würden nicht nur die Wohnungsnot verschlimmern, sondern auch eine weitere Belastung für die städtische Infrastruktur darstellen. Es ist Zeit, dass die Berliner Politik ihre Prioritäten klärt und sich auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle eingesessenen Einwohner konzentriert, anstatt teure und ineffektive Lösungen für zusätzliche Zuwanderer zu suchen.

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