Autor: Manfred Tisal Bild: Tmaximumge form PxHere Lizen: –
Über Covid19 aus der Sicht des Virus
Hallo, mein Name ist Covid 19. Ich glaube, dass es mir mein Bekanntheitsgrad, den ich mir mittlerweile erinfiziert habe, gestattet, neben Politikern und Wissenschaftern auch einmal das Wort zu ergreifen. Hat mich, Covid 19, schon jemals wer gefragt, wie ich mich fühle? Unsichtbar, winzig, rund und von allen gehasst und bekämpft. Aber ich erwarte kein Mitleid. So wie ihr Menschen habe ich einzig den Wunsch, zu überleben. Und dazu brauche ich Euch, einen Wirt, der mich nährt. Anfangs war es einfach. Ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen gab es genug. Auch hat man mich noch nicht ganz so ernst genommen. Meine Artgenossen und ich hatten die Möglichkeit, uns rasant auszubreiten. So schnell wie wir hat es noch keiner geschafft, die Welt zu erobern. Wir haben auch vieles bewirkt. Die Menschen haben ihre Lebensgewohnheiten uns zuliebe geändert. Ein Heer von „Wissenschaftern“ war und ist noch immer damit beschäftigt uns zu erforschen. In dem Jahr, in dem man eifrig daran arbeitete, einen Kampfstoff gegen uns zu entwickeln, hatten wir Hochkonjunktur. Tausenden Menschen konnten wir, dank unserer Fähigkeit, den Organismus zu befallen, den Weg ins Jenseits ebnen. Wir nehmen, was wir bekommen. Ja, geeignete Vaccine sind unsere Feinde. Es ist ein Wettkampf mit den Pharmakonzernen. Die Wirtschaft, die aufgrund von immer wieder weltweit ausgerufenen Lockdowns an uns leidet, geht uns am A… bzw. an der Lunge vorbei. Unsere Freunde, die Impfverweigerer, sind unsere Komplizen. Wir warnen sie davor, an all das zu glauben, was die Wissenschafter und Politiker in ihrem voreiligen Gehorsam zum vermeintlichen Wohle der Menschheit verzapfen. Sie sind uns hörig, die Nichtgeimpften. Sie stellen sich lieber drei Stunden in eine Menschenschlange, um danach ihren Arbeitsplatz einnehmen zu können. Und das mit dem zwei, drei oder zweieinhalb G, kann ich nicht mehr hören. Zwischendurch macht es mir Spaß, Geimpfte zu befallen. Die Menschheit soll ruhig wissen, dass mit uns Covid-Viren nicht zu spaßen ist. Der Befall mit uns hat ja auch positive Nebenwirkungen. Er macht die Pharmazie mächtiger und die anderen gleicher, denn Unterschiede mache ich nicht. Sollen sich die Gräben in der Gesellschaft auftun, ich spalte nicht, ich befalle. Alles andere haben sich die Menschen selbst zuzuschreiben. Solange es keine Einigkeit, sondern nur die Profilierungssucht in vielen Bereichen der Wissenschaft und der Kampf um das Kleingeld der einzelnen Parteien vorherrscht, kann ich mich ungestört durch die Organe jener fressen, die ich als Opfer ausgesucht habe. Meine Aufgabe ist es, einfach nur zu überleben. Und wie heißt es so schön. Gleiches Recht für alle. Leben und leben lassen. Oder nicht?