Der Ausnahmezustand hat grosso modo die gesamte industrialisierte Welt erreicht. In unterschiedlichen Intensitäten sind Ausgangssperren und Geschäftsschließungen verhängt sowie das öffentliche Leben zum Erliegen erlangt.
Politiker aller Couleur beschwören die Notwendigkeit besagter Maßnahmen. Budgetbeschränkungen, Freiheitsrechte und Wohlstandsgarantien müssen zurückstehen. Der Staat ist im Aufwind begriffen. Mit diesem auch der Nationalstaat. Somit sind Vor- wie Nachteile vorprogrammiert.
Verzicht, Zurückhaltung wie Disziplin sind die Gebote der Stunde.
Worauf könnten wir angesichts der Verschiebung der Fußball-EM, der Verschiebung von Wahlen, dem Verzicht auf ausgeglichene Haushalte, Gewinne, Renditen, Bürgerrechten etc. noch verzichten? Anstatt den kurzfristigen, bereitwilligen Verzicht diesbezüglich zur Vorbereitung auf weitere Einschränkungen zu nützen
Ganz oben auf der potentiellen Verzichtsagenda stehen der Ausstieg aus der Kohle, der Ausstieg aus der Atomkraft, die Energiewende, die E-Mobilität, die überzogene Förderung für Wind und Solar, der Green New Deal, der CO 2-Zertifikatehandel, das Pariser Klimaschutzabkommen und sämtliche weiteren überflüssigen Knebelungen der europäischen Industrie der vergangen Jahre.
Auch auf der unteren Agenda der potentiellen Verzichtsmöglichkeiten finden sich einige Punkte. Der Alltag der vielgeplagten Bürger könnte durch eine Aufhebung des so genannten Nudgings bzw. des Tugendterrors massiv erleichtert werden. Aufhebung der Rauchverbote an Bahnhöfen, Absage an Political Correctness wie Verpflichtung zum Genderismus.
Der Notstand bietet die einzigartige Gelegenheit, den gesamten Petitessenwahn im Hinblick auf Fridays for Future, Extinction Rebellion, Open Harbours, Transgender etc. auf dem Müllhaufen der Historie zu entsorgen. Nicht unbedingt getrennt. Und keinesfalls zum Recycling…
[Autor: G.B. Bild: Wikipedia/Hadi Lizenz: CC0 1.0]