In Japan starb ein 49-jähriger Mann kurz nach der zweiten Impfung mit der Moderna-Vakzin. Seine Dosis war Teil einer später zurückgerufenen Charge – dabei ist unklar, ob das die Todesursache war.
Millionen Menschen in Japan lassen sich derzeit impfen – darunter auch mit der Moderna-Impfung.
Der Grund für die Rückgabe waren Fremdpartikel, die während der Herstellung in die Dosen kamen. Es handelte sich um Metallspäne, die vermutlich von einer der Maschinen in der Herstellungsanlage gekommen waren.
Der 49-jährige Mann starb einen Tag nach der Impfung. Wenige Tage zuvor sind zwei Männer in ihren Dreißigern nach der Moderna-Impfung aus der Charge mit derselben Produktionsnummer verstorben.
Ob zwischen den drei Todesfällen und der verunreinigten Charge ein Zusammenhang bestehe, wird derzeit ermittelt. Das Unternehmen, das für die Herstellung der Dosen zuständig ist, betont jedoch, dass die Partikel keine Gefahr darstellen, weil “Edelstahl routinemäßig in Herzklappen, künstlichen Gelenken, Metallnähten und Klammern verwendet werden”.
Mit einer Durchimpfungsrate von 48% stehen einem großen Teil der Japaner die vollständige Impfung noch bevor. Bemerkenswert ist allerdings die verhältnismäßig hohe Todesfallrate nach Moderna-Impfungen.
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