Ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt kritisiert deutsche Corona-Politik
Auch in der Bundesrepublik Deutschland wird die Kritik an den Anti-Corona-Maßnahmen der Merkel-Regierung lauter. Und immer mehr Prominente halten sich mit ihrer Meinung nicht mehr hinter dem Berg zurück. Wie die Zeitung „Die Welt“ berichtet, fühlt sich die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt an die DDR erinnert.
Auf ihrer Facebook-Seite schrieb die mehrmalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin: „Die Ähnlichkeit ist verblüffend, was man im Namen ‚zum Wohle des Volkes‘ so kollektiv, früher im Sozialismus und gegenwärtig im Kapitalismus, in so kleinem Kreise einfach durchsetzen kann.“ Und des Weiteren ist zu lesen: „Ich mag es gar nicht aussprechen, aber ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter flüstert mir fast schelmisch ins Ohr – ‚Willkommen zurück in der DDR‘.“
Witt muss wissen, wie es in der sogenannten DDR war. Schließlich ist die heute 55-Jährige nicht nur in dieser kommunistischen Diktatur aufgewachsen, sondern hegte als sportliches Aushängeschild der DDR durchaus Sympathien für diesen Unrechtsstaat. 2001 sagte Witt dem Magazin „Der Spiegel“, sie sei, „von diesem Staat überzeugt“ gewesen. Außerdem war sie auch Mitglied der SED, also der kommunistischen Partei und traf mehrmals Diktator Erich Honecker persönlich.
In ihrem aktuellen Facebook-Eintrag legt Witt übrigens Wert auf die Feststellung, dass sie keine Corona-Leugnerin ist. Schließlich gebe es das lebensgefährliche Virus und es gelte deshalb, Menschen zu schützen. Allerdings gebe es inzwischen auch sichere Öffnungskonzepte, die ein zumindest eingeschränktes wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben ermöglichen würden.
[Autor: B.T. Bild: Wikipedia/Bundesarchiv, Bild 183-1988-0425-029 / Mittelstädt, Rainer Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE]