Autor: E.K.-L. Bilder: Wikipedia/SPÖ Presse und Kommunikation Lizenz: CC BY-SA 2.0
Ein paar Anmerkungen zum Spitzen-Marxisten der SPÖ
Ähnlich wie seine roten Brüder im Geiste, nämlich Werner Faymann (laut Internet „Absolvent der Rechtswissenschaften“, obwohl der praktizierende Taxler sich nur einige Vorlesungen angehört hat) oder Wolfgang Katzian (laut „Standard“ ein veritabler „HAK-Absolvent“; in Wahrheit hat er die HAK nur ein Jahr lang besucht), bläst auch Andreas Babler seinen Berufsverlauf auf.
Im „Standard“ ist am 26. Jänner 2020 anlässlich eines Beitrags über Babler zu lesen: … gelernter Schlossermeister … In seinem Bücheregal stehen … kleine Büsten von Marx und Lenin. Dabei hat er weder die HTL noch eine Lehre abgeschlossen, verfügt sohin überhaupt über keinen erlernten Beruf. Überall gescheitert. Außer beim sündteuren Lehrgang über „Politische Kommunikation“ bei Filzmeier. Na ja, da braucht man keine Matura. Es genügt „Berufserfahrung“. Bei Babler stellt sich freilich die Frage: Erfahrung in welchem Beruf? Oder genügt da ein Arbeitszeugnis, aus dem hervorgeht, man sei Hilfsarbeiter gewesen? Und noch eine Frage: Wer hat denn diesen sonderbaren Kurs bezahlt?
Dafür hat der brandneue SP-Spitzenmarxist Erfahrung beim Abkassieren. Jahrelang ist er bezahlter Bürgermeister von Traiskirchen und nebenbei (ein 40-Stunden-Job) noch Gemeindeangestellter. Außerdem soll er als Vorstandsmitglied des Wasserleitungsverbandes Triestingtal nochmals rund 500 Euro monatlich kassiert haben. Als die Sache ans Tageslicht kommt, rudert er zurück, kündigt den Zweitjob.
Korrektheit dürfte bei Babler nicht so ganz im Vordergrund stehen: Heuer hat er dreimal hintereinander die Müllgebühr nicht bezahlt. Dann reicht es dem Gemeindeverband für Abfallwirtschaft, er beantragt die gerichtliche Exekution, das Bezirksgericht Baden bewilligt diese mit Beschluss vom 19. April 2023. Es sind eh nur ein paar hundert Euro, aber das ist offenbar für den Marxisten Babler zu viel. Schließlich verdient der Klassenkämpfer inklusive aller Nebengeräusche im Monat gute 13.000 Euro (Bürgermeister, Bundesrat etc.). Diese Summe enthält noch nicht die Gage als SPÖ-Vorsitzender. Eine solche Gage ist üblich: Christian Kern erhielt monatlich 6.129 Euro von der Partei; auch Alfred Gusenbauer ließ sich von der Partei entlohnen. Dazu kommt für Babler noch der Spesentopf, ein Dienstwagen (7er-BMW?) samt Chauffeur.
Ein bisserl vergesslich ist er halt auch, der Andi. Beim „Standard“-Interview (9. Juni 2023) antwortet er auf die Frage, ob er gegen den EU-Beitritt Österreichs gestimmt habe: Ich weiß nicht genau, vermutlich. Da befindet sich Babler in guter Gesellschaft: Auch der KPÖ-Wähler in der Hofburg kann sich nicht und nicht erinnern, wie er, der glühende Europäer, damals bei der EU-Volksabstimmung votiert hat. Ist ja schon so lang her. Kleine Anmerkung: Die Grünen sind damals für ein Nein eingetreten …