Das US-Wahlsystem ist höchst missbrauchsanfällig
Mögest Du in spannenden Zeiten leben, lautet ein chinesischer Fluch. Das Jahr 2020 scheint in der Tat verflucht zu sein. Man muss den „alten“ Chinesen Recht geben. Auch dies wird vergehen…
Um ein kompliziertes Thema anschaulich darzustellen, kann man von Zeit zu Zeit auf populärkulturelle Vergleiche zurückgreifen. So erklärte bei „Al Bundy“ die Dame im Wahllokal: Ach was. Wir sind in Chicago. Hier haben Sie zwei Stimmzettel.
Bei den „Simpsons“ sind die Republikaner die Bösen – ja gar die Fürsten der Finsternis. Die Wahlurnen aus Ohio von 2004 dürfen niemals gefunden werden. Homer stimmt mehrmals für Obama und am Bildschirm erscheint McCain. Die Toten wählen die Republikaner. Etc. etc.
Wie verhält es sich tatsächlich? Blickt man auf die politische Karte der Vereinigten Staaten gemäß Countys, sieht man ein rotes Land vor sich mit vielen blauen Punkten. In den USA sind Republikaner rot und Demokraten blau.
Die blauen Punkte sind die Städte. Man denke an Oberösterreich oder Niederösterreich mit den schwarzen Flächen und den roten Punkten Linz, St. Pölten usw. Früher zumindest.
Illinois beispielsweise ist rot mit einem blauen Punkt. Der blaue Punkt ist Chicago. Scherzhaft meint man seit Jahren, dass der Bürgermeister von Chicago eine Aufgabe hat. Dafür zu sorgen, dass seine Stadt bei Präsidentschaftswahlen mehr Stimmen liefert als das ländliche bzw. vorstädtische Illinois ringsum.
Der Wiener Historiker Höbelt meinte einmal sinngemäß: Wiener SPÖ-Funktionäre würden vor Neid erstarren, erblickten sie die Möglichkeiten der Demokraten in Chicago. Obama erklärte im Zuge einer Besprechung mit Generälen, die die Stammesstrukturen Afghanistans graphisch darstellten, dies sei ja noch schlimmer als Chicago…
Diesmal war der Auftrag ebenfalls klar. Jedoch erging er an Gouverneure und Bürgermeister im gesamten Land. Pennsylvania, Michigan, Detroit, Philadelphia usw. Illegale, Tote, Mehrfachwähler können mit Hilfe von 80 Millionen Wahlkarten und Hilfe der entsprechenden Gouverneure, Bürgermeister, Behörden etc. den Wahlsieg vom 3. November rückgängig machen.
Präsident Trump, die Republikaner, True the Vote, Breitbart haben immer und immer wieder davor gewarnt. Nun ist es so weit.
Unplausibel? Verschwörerisch? Aluhut-tauglich? Mitnichten. In Pariser Banlieues leben hunderttausende Illegale mit Kranken- und Sozialversicherung. Dann kann man sich auch auf Wahllisten „schwindeln.“ Immer wieder verschweigen Angehörige das Ableben älterer Familienmitglieder, um die Pension weiter zu kassieren. Um wie viel geringer ist die Versuchung eine ungewollt zugesandte Wahlkarte auszufüllen. Sie bekommen an ihren alten Hauptwohnsitz – nun Nebenwohnsitz – eine Wahlkarte zugesandt. Zwei Mal wählen…
Diese Betrugsmöglichkeiten in Kombination mit Virus-Maßnahmen – Republikanische Wahlbeobachter müssen Mindestabstände einhalten, die es ihnen verunmöglichen, die Wahlkarten zu prüfen – und in Kombination mit den so genannten „Big City Machines“ macht es alles andere als unplausibel, dass der Wahlsieg vom 3. November im Begriff ist gestohlen zu werden.
Trump erhielt 50 Prozent der Stimmen weißer Frauen mit Collegeabschluss. 60 Prozent der weißen Frauen ohne Collegeabschluss. Das beste Ergebnis von Republikanern bei Minderheiten seit Jahrzehnten.
Warum soll er die Wahl verloren haben? Weil Illegale, Tote und Mehrfachwähler demoskopisch nicht erfasst werden bzw. erfasst werden können.
Nunmehr sämtliche rechtsstaatliche Schritte ausschöpfen zu wollen, um die Rechte der Bürger, die Intaktheit der Verfassung wie „rule of law“ zu verteidigen, ist kein Putsch, kein Cäsarenwahn, kein Autokratismus. Sondern die Pflicht und die Schuld gegenüber den dutzenden Millionen, welche ihre Stimme legal, korrekt und in bester Hoffnung abgegeben haben.
Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist…
[Autor: G.B. Bild: Wikipedia/The White House from Washington, DC Lizenz: –]