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FeuilletonKommentar

Gedanken eines Gentleman zum Weltfrauentag

by admin2 9. März 2020
9. März 2020
Gedanken eines Gentleman zum Weltfrauentag

Der Verfasser dieser Zeilen ist einigermaßen konsterniert. Er bemüht sich seiner Erziehung entsprechend ein Gentleman zu sein. Nicht nur am Weltfrauentag, sondern jeden Tag. Er bemüht sich ebenfalls seine beiden Jungs zu Gentleman zu erziehen. Ersteres obliegt der Beurteilung durch die Damenwelt. Letzteres ist sicherlich gelungen bzw. am Gelingen.

Mann schlägt am Weltfrauentag die Zeitungen auf. Dass der Vatertag ein stiefmütterliches Dasein neben dem Muttertag fristet, geschenkt. Dass der Weltmännertag sich darauf beschränkt, Männer mit Rauchen, Trinken, Schnellfahren und Gewalt in Verbindung zu bringen, geschenkt. Dass das moderne Männerbild westlicher Industrieländer einer Quadratur des Kreises gleichkommt – einfühlsam, entschlossen, sanft, zupackend, erfolgreich, familiär, häuslich, ernst, witzig, charmant, selbstständig, sauber, sportlich, gemütlich, unternehmungslustig, freiraumgebend, anhänglich, eifersüchtig, offen, geschlossen, rund, eckig, rasiert, unrasiert, gezupft, gebräunt, elegant, natürlich, bodenständig, kultiviert etc. etc. etc. – geschenkt.

Männer klagen nicht…

Sie trinken etwas und machen launische Bemerkungen.

Eine derartige Fusion von einem halbwüchsigen Schnösel wie Sebastian Kurz und einem alten Haudegen wie John Wayne müsste in einem Gen-Labor zusammengerührt werden. Jurassic World gleich.

Der moderne Mann entspringt dem Konzept des Metrosexuellen bzw. des Bobo. Die schlanke Statur schwingt sich elegant auf den E-Scooter. Helles Sakko und Hochwasserhose tragend. Socken abhold oder in allen möglichen wie unmöglichen Farben leuchtend. Krawatten als Sinnbild des altvorderen, überkommenen Patriarchats ablehnend. Bei der Bäckerei ordert er einen veganen Latte Macchiato. Dazu glutenfreie Dinkelbrötchen. Dann betritt er beschwingt das Büro. Dort geht er einer kreativen Tätigkeit nach. Er „supervised“, er „interfaced“, er „controlled“, er „networked“. Mittags geht er mit den Kolleginnen zum Kirgisen ums Eck. Dort ordert er vegane Gemüselaibchen und veganen Ziegenmilchsud.

Dann macht er sich auf den Weg zum interkulturellen Kindergarten und zur Transgender-Gesamtschule. Beides privat natürlich. Seine Kinder abholend.

In der generalgedämmten, klimaneutralen Passivhauswohnung geht es an die Hausaufgaben. Korrektes Gendern. Korrekter Umgang mit fremden Kulturen. Korrekter Umgang mit Transgendern. Arabische Vokabel. türkische Grammatik.

Dann geht es auf den Spielplatz. Kollektivistischen Lehren entsprechend ohne eigenes Spielzeug. Besitz, Gier, Eigentumsstreben ablehnend, wird das Spielzeug der anderen Kinder einfach ausgeliehen. Lediglich einschreitend, wenn der Junge einmal versehentlich zum Bagger, zur Spielzeugpistole oder zum Plastikschwert greift. Oder das Mädchen zur Puppe, zum Kinderwagen oder zur Prinzessinnenkrone.

Zurück in der klimaneutralen Wohnung. Die Kinder dürfen noch etwas fernsehen. Carola, die Heldin des Mittelmeers. Luisa, die Heldin des Klimas. Greta, die Retterin der Welt.

Abendessen. Vegane Waldwurzellaibchen und abgekochter Waldbeerensud. Dann ab ins Bett.

Die Gattin, welche nach dem Ritus von matriarchalen Amazonas-Indianern den losen Bund für einen nicht näher definierten Lebensabschnitt eingegangen ist, macht noch Überstunden. Ob in einer veganen Cocktailbar, bei einer esoterischen Frauenbuchlesung oder beim Frauenbund der Volkspartei hat den Mann nicht zu interessieren.

Er begibt sich zur Ruhe. Er schaltet den Fernseher ein und gönnt sich einen Film in französischer Originalsprache über ein gleichgeschlechtliches Pärchen buddhistischen Glaubens, welches ein Transgender-Kind adoptieren möchte.

Am Wochenende geht es mit dem E-Auto hinaus aus der Stadt. Nicht allzu weit. Und nicht allzu schnell. Dort wird Plastik eingesammelt und korrekt recycelt. Dann geht es zum Tadschiken ums Eck. Veganes…mit Veganem…etc. etc.

Kurzum. Wir haben die Nase voll. Wir halten Türen auf. Wir helfen in Mäntel. Wir tragen schwere Taschen. Wir tragen schwere Koffer. Wir stehen auf in Zug, Bus, U-Bahn etc. Wir bieten Hilfe an. Wir sind zuvorkommend. Wir laden ein. Kurzum. Wir bemühen uns Gentleman zu sein.

Reden wir über die wahren Probleme. Kopftücher, Hidschabs, Burkas, Zwangsehen, Kinderehen, importierte Gewalt, Mord, Vergewaltigungen, Raub etc. etc.

Und lassen wir den weißen Mann so wie er ist. So ferne er ein Gentleman ist. Er entspringt einer Kultur, die die Dame und Kinder über den Herrn stellt. Die einzige Kultur, welche derart strenge Regeln in Bezug auf Schutzbefohlene und Beschützer kennt. Die Kultur, welche sich über den gesamten Erdball ausgebreitet hat. Die Kultur, welche sich und ihre Schutzbefohlenen zur Beute machte, als sie begonnen hat von ihren ureigenen Merkmalen abzuweichen…

[Autor: G.B. Bild: Flickr Lizenz: CC BY 2.0]

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