Jung-Sozis träumen vom Kommunismus

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Die Sozialdemokratie hat offenbar ein Abgrenzungsproblem zum linksextremen Rand. In Österreich feierte die Ortsgruppe Wiener Neustadt der Sozialistischen Jugend (SJ) den 149. Geburtstag von Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin. Lenin war der erste Diktator der kommunistischen Sowjetunion und ging als abscheulicher Massenmörder in die Geschichtsbücher ein. Von SPÖ-Chefin Joy Pamela Rendi-Wagner ist übrigens kein Wort der Kritik zur Kommunismus-Verherrlichung der Parteijugend bekannt.

In der Bundesrepublik Deutschland tat sich am 1. Mai Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert mit kruden Kollektivierungsphantasien hervor. Einer Zeitung sagte der Chef der SPD-Parteijugend, „ohne Kollektivierung ist eine Überwindung des Kapitalismus nicht denkbar“. Dann sinnierte Kühnert über eine Verstaatlichung des Autobauers BMW und darüber, „ob das Kollektiv entscheidet, dass es BMW in dieser Form nicht mehr braucht“. Zudem müsse die Verteilung der Profite „demokratisch kontrolliert“ werden, was ausschließe, „dass es einen kapitalistischen Eigentümer dieses Betriebes gibt“.

Wie es scheint, ist für den Jung-Sozi die DDR das große Vorbild. Aber offenbar ist Kühnert nicht bekannt, dass die DDR nicht nur eine menschenverachtende Diktatur war, sondern mit ihrem kollektivistischen Wirtschaftsmodell in allen Bereichen gescheitert ist. Und dieses Scheitern kostete die Bundesdeutschen viele Milliarden Euro.

(Bild: Wikimedia Commons)

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