Autor: A.R. Bilder: Wikipedia/Presidential Executive Office of Russia Lizenz: CC BY-SA 4.0
Athen – Die Nea Dimokratia unter Führung von Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis erreichte 41 Prozent, während die Linkspartei Syriza auf 20 Prozent und die Sozialdemokraten auf 12 Prozent kamen.
„Ich bin stolz und auch bewegt, weil ich spüre, dass durch den hohen Zuspruch eine große Verantwortung auf meinen Schultern lastet“, sagte Mitsotakis. Er versprach, „noch härter zu arbeiten, um Ihr Vertrauen zu würdigen“.
Weitere Parteien, die es ins Parlament schafften, sind die Kommunisten mit sieben Prozent und die rechte Elliniki Lysi mit vier Prozent. Wegen der fehlenden absoluten Mehrheit einer Partei gibt es nun zwei Möglichkeiten: die Bildung einer schwierigen Regierungskoalition oder Neuwahlen.
Griechenland steht an einem Scheideweg. Die Wahl war ein klares Zeichen dafür, dass das griechische Volk eine Veränderung will. Sie wollen eine starke, verantwortungsvolle Regierung, und sie glauben offenbar, dass Mitsotakis und seine konservative Partei die besten Kandidaten dafür sind. Für Griechenland bedeutet dieses Wahlergebnis weg von der populistischen Linken hin zu einer Regierung, die sich auf die Stärkung der Wirtschaft und den Erhalt der sozialen Stabilität konzentrieren möchte. Es ist bemerkenswert, dass die Griechen, die von der jahrelangen Wirtschaftskrise stark betroffen waren, nun einer konservativen Regierung ihr Vertrauen aussprechen.
Doch mit dem Sieg auch große Verantwortung einher. Wie Mitsotakis in seinem Tweet betonte, ist ihm die Größe dieser Verantwortung bewusst. Jetzt liegt es an ihm und seiner Partei, das Versprechen einzulösen, hart zu arbeiten, um das Vertrauen der Wähler zu würdigen.
Mitsotakis hat große Versprechen gemacht, und die griechischen Bürger haben ihm ihr Vertrauen ausgesprochen. Es ist nun an ihm und seiner Partei, dieses Vertrauen zu würdigen und die notwendigen Reformen durchzuführen, die das Land dringend braucht.
Interessant ist, dass Mitsotakis darauf setzt, dass seine Partei bei eventuellen Neuwahlen die absolute Mehrheit erreichen könnte. Das wäre nochmal eine ganz andere Ausgangslage und würde eine klare Richtung für Griechenland vorgeben.